MALEREI

Beginning

Inhaltsverzeichnis

Anfänge

Abgesehen von der detaillierten, fast 50-jährigen Entwicklung meiner Arbeiten, welche in den Montreux Mappen ja ausführlich beschrieben wird, zeigen diese 17 Studien als Zusammenfassung der Anfänge dieser Entwicklung. Dazu erfassen sie die Jahre gerade vor und in London und dann in New York, also jene während meiner Ausbildung: [1] 1a, 1b decken erste Versuche um das Haus meiner Kindheit ab:

1 A1 ist der Bach [2], in den ich als Knirps ,sprang’.

2 A2 liegt an meinem Schulweg Richtung Oberwil, gezeichnet bevor ich mit 20 in England [3] blieb.

3 A3 ist der Blick oben an der Treppe vor unserer Haustüre nach Süden. Geht man oben nach rechts dem Höhenweg nach, kommt man zu A6.

4 A4 malte ich frühmorgens an einem Sommertag 15 Minuten von unserem Haus, gerade bevor ich nach New York zog. Der Ort ist unter einem Baum mit Blick nach Süden an einem Spazier-Höhenweg gelegen.. Ich wollte immer dorthin zurück, aber wie so oft, bleib diese Türe bis jetzt zu.

5 A5 Nach der HIV Erkrankung beschloss ich, dies Thema irgendwie durchzusetzen und setzte mich im Wald auf eine Bank, etwa 500 Meter nördlich auf der anderen Seite des Bauernhofs, der in A4gerade hinter mir liegt.

6 A6 zeigt ein Feld mit zwei emblematischen Bäumen hinter dem ersten südlichen Hügel, am Weg, an welchem ich über die Jahre einen Hund nach dem Anderen, meist vorm Mittagessen, kurz spazieren führte. Kaum in New York hörte ich, das Feld sei überbaut. Das Ölbild, das aus der Studie entstand, war mein einziges während der Zeit in Prätt (NY) und fand unisono Ablehnung durch die Lehrkräfte. Zum ersten Mal hatte ich im Himmel angefangen, mit transparenten Lagen zu arbeiten, was heute meine Haupttechnik ist. Im Gegensatz dazu ist die Farbe im unteren Teil noch impasto, (dick aufgetragen) in Öl. Beide Teile passten damals nicht in einen Kunstmarkt aus ‚geschleckten Oberflächen‘ mit zerbrochenen Teetassen, etc. drauf montiert. Alle London Öls waren dick gemalt, da ich versuchte, mit der materiellen Dichte dieser Farben ins Klare zu kommen. Dort wurde das als ein sinnvoller Einstieg angesehen. Ich verschenkte alle Bilder ausser diesem, als ich England verliess.

7 B1 ist eine Lithographie nach einer Zeichnung, welche ich am gleichen Ort wie die B3 Studie ausführte, als Teil meiner SAS in Drucktechniken an der CoA. Der Titel: ‚Addio fiorito asil‘ ist die letzte Arie des Pikerton, bevor er Mme Butterfly in ihrem Blut entdeckt. Was mich interessierte, waren die abfallenden Linien der Musik, die auch den Druck ausmachten..

8 B2 ist die Aussicht auf die Bucht von Korinth vom Apollo Tempel  in Delphi aus. Es ist ein Siebdruck und mein Ausflug in die Idee von ‚atmosphärischer‘ Farbe. Am Schluss des Jahrs machte ich grossflächige Drucke, aber ich fand dies Beispiel interessanter, da ich diesen Weg ja nicht weiter verfolgte.

9 B3 entstand auf einem Bauernhof nahe beim Exmoor-Nationalpark während meiner Zeit in London, wie auch 10 B4 und die Vorlage für B1. Die Zeichnung war die Vorlage für ein Ölbild, das Robert Winston, Chirurg und Bruder einer Freundin, bekannt für seine BBC Sendungen, als mein erstes verkauftes Bild erstand. ‚Vorlage‘ darf an dem Punkt wohl eher als ein ‚Rezept’ bezeichnet werden, nach dem das Ölbild dann gekocht wurde. Für die Baumstämme ging ich in den Kensington Garden. Die Komposition basierte auf einer Übersetzung von Griegs [4] ‚Schwan von Tuonela‘. Ein halbes Jahr später war ich bei ihm zum Essen und er erkundigte sich, ob es da eine Beziehung gäbe, da er die Musik eben in einem Konzert gehört hatte. Er war verblüfft, weil er dies gespürt hatte und ich entschied danach, dass Malerei eindeutig mehr als nur Farbe zum Inhalt haben könnte. Ich hatte Texte über Rothko und Farbe als Energie gelesen, sie aber nicht unbedingt für bare Münze genommen. Das änderte sich nun.

10 B4 entstand am gleichen Ort wie 9. Ich war an dem Punkt, als die Farbflecken auf dem Papier sich zu schliessen begannen, sodass ich bald Wasserfarbe weglassen würde, und darum ist die Studie hier. Dies geschieht im übernächsten Bild, kam in unserem Garten in Bottmingen zum Zug und verwirklichte sich dann in den USA..

11 B5 zeichnete ich in Oxfordshire, während eines Seminars über die Auffahrt, welche einst zentral für das christliche Selbstverständnis war. Ich bewegte mich also wieder auf das Thema zu, aber weiter von der Kirche weg.

Hier fehlen die Wasserfarben nun und die Striche suchen wie wild nach der Fläche. Van Goghs Maxime, dass wenn Gelb wie Gelb wirken soll, muss man einen Rosa Ton dazu setzen, war, um was es bei diesem Versuch ging.

12 B6 zeichnete ich eher nebenbei, als ich in den Kensington Gardens etwas in der Sonne lag, um mich von London zu verabschieden. Hier sind aus Strichen nun Flächen geworden. Das hat Zeit gebraucht, weil so ein Schritt emotionell verproviatiert sein will. Ich hatte meine Angst vor der Flächigkeit von Farbe hinter mir gelassen. Die Lektion der Siebdrucke war aufs Zeichenpapier übergesprungen.Es war die erste Arbeit, mit der ich restlos glücklich war und bin, also ein erster Festpunkt, mit dem ich nach New York ging.London hatte sich ausbezahlt..

13 B6 zeigt den Blick nach Norden vom Sitzplatz unsres Hauses aus zu Häschi’s Haus. und  14 B7  den nach Osten [5] dem Blick ins Tal folgend. Heute sieht man etwas Ähnliches, aber nur noch von meiner Terrasse aus, was den nun Steingarten sehr intim macht.(KWVb) Während des späten Frühlings 1980 zurück bei meinen Eltern, entschloss ich mich, eine Woche an zwei detaillierten Studien vom Esstisch in unserem Garten aus zu arbeiten, da ich so nicht jeden Tag Material und Papier schleppen musste, sondern so langsam und lang wie ich wollte arbeiten konnte. Auch wollte ich meine Ideen über Fragonard überprüfen. Zufällig hielt ich hier im letzten Moment den Garten meine Kindheit fest, so gut das eben ging und heute überraschen mich die deutlichen Emotionen der beiden Bilder. Die Flächigkeit brachte auch einen inneren Schritt mit sich, was immer das Huhn und was das Ei war. So sind es Bilder eines baldigen und unumkehrbaren Abschieds.

15 B8 Meine ganze Kindheit schleppte unser Vater uns entweder nach Davos oder auf den Col des Mosses, etwa 30 Minuten von Montreux, um dort sehr fokussiert Ski zu fahren. 1982, für einen Moment zurück in Europa, packte mich  die für mich bewegende Landschaft von Davos, an die meine Familie sich gewöhnt hatte, ja sie kalt liess. Den Mit-Skifahrern war aufgefallen, wie vor lauter ‚Schönheit‘ auf der breiten Strasse am Schluss der Küblis Abfahrt Tränen aus mir strömten, was für Verwunderung sorgte. 16 B9 Ein paar Jahre nach meiner Rückkehr wurde die Familie wieder mal nach Davos verfrachtet, wo an einem überraschend warmen Tag mir das Schwarzhorn auffiel. Die Farbe ging leicht auf das Papier und meine Finger wurden auch nicht so steif wie üblich. Der Ur-Vater des Sportgeschäfts Etter spazierte vorbei und wollte es an Ort und Stelle kaufen. Als ich mir, trotz der Erwähnung seines Namens, etwas Zeit ausbat, zog er sich zurück. Mein Vater reagierte sauer, als er sah, wie ich das Geld, dass er für Skiferien vorgesehen hatte, mit Zeichnen vergeudete und schickte mich nach Hause.

17 c1:  1979 entstand dies Blatt während meiner Reise mit Jack [6] durch die USA. Nach unseren Tagen über die grossen Ebenen kamen wir an jenem Abend dann endlich in den Rockies, das heisst, im US-Teil des Glacier Nationalparks an und ich war wie vom Blitz getroffen: Gegen das letzte Licht entstand in sehr wenig Zeit, was ich für meine erste Zeichnung halte. Alles war richtig und genau das, was ich zu sagen hatte. Dies war mein nächster und diesmal überwältigender Fixpunkt und der Moment, an dem alles für mich als Maler zusammen kam. Es waren nur 6 Jahre, seit ich nach London gezogen war und es würde sicher Zeit brauchen, bis die Fragen, welche diese Zeichnung stellte, eine Antwort finden würden. Aber die Fragen waren gestellt und sie waren richtig. Die Offenheit der USA würde mich erlösen können.

18 C2. Als junger Europäer sass ich zum ersten Mal und allein im Monument Valley und erlebte, wie auf dem Papier vor mir die Weite sich begann auszudehnen. Ich war vorher an den Fuss eines kleinen Mesa geklettert und wollte ihn umgehen. Bei der nächsten Biegung öffnete sich ein unerwarteter Abgrund vor mir : Mit meinem Malzeug behängt und der  Mappe unter dem Arm fand ich nur mit Mühe ein Gleichgewicht, das mir erlaubte, den rettenden Schritt zurück zu machen. Und zum ersten Mal machte ich Autostop, um zum verabredeten Ort zu gelangen. Ich hatte aber noch viel Zeit, also erholte ich mich und zeigte meine Dankbarkeit, indem ich eine Zeichnung machte.- Bei Bildern ergeben sich hin und wieder Metaphern, die sich meist ‚weniger bewusst‘ einschleichen: Ein Berg ist etwas, das letztlich unglaublich langsam ins Tal fliesst und dieser Fluss definiert seine Strukturen und es braucht einen Willensakt, da nichts anderes hinein zu lesen: Deshalb mag ich das Asiatische, dass hier Grenzen setzt. Aber plötzlich ging mir auf, wie Raum selbst  zur Metapher werden kann – und so begann ich bewusst auf den nordamerikanischen Raum zu reagieren. Es war ein Anfang..

19 C3 und 20 C4 malte ich in ,Upstate New York’. Meine Freundin Joan hatte sich verheiratet und Manhattan hinter sich gelassen, da beide Jobs in Albany, der Hauptstadt New Yorks gefunden hatten und auch ihren Sohn Mut, der im Kommen war, dort aufziehen wollten.. Sie waren sehr grosszügig mit ihrer Zeit und führten mich an viele Orte und holten mich wieder, allerdings war das auch der Moment, in dem mir klar wurde, dass diese Art von Unterstützung seine Grenzen hatte und dass ich lernen musste, Auto zu fahren..

Die Steine waren gesetzt und die Reisen nach und von Seattle nach Los Angeles geplant. Danach würde ich, dank Lars, Bob und Rick und Mike, dort endlich zu mir finden, sowohl menschlich als auch als Maler.

Alle «Beginning» Arbeiten als «Bananentexte»

1 A1

1 A1 ist der Bach [2], in den ich in als Knirps ,sprang’. Blühende Bäume haben mich, wie alle, immer berührt, wohl wegen der kurzen Zeit in der sie in Erscheinung treten. Es war eine der ersten Ansichten, die mir auffielen, Jahre bevor ich Landschaften malte..

2 A2

2 A2 liegt an meinem Schulweg Richtung Oberwil, gezeichnet bevor ich mit 20 in England [3] blieb. Ich wollte mich von meinem Schulweg verabschieden. Ich war noch dabei zu verstehen, wie, was ich sah, aufs Papier zu bringen..

3 A3

3 A3 ist der Blick oben an der Treppe vor unserer Haustüre nach Süden. Der Wald war noch intakt und wunderschön. Erst wurde er ‚aufgeräumt‘, was weder ihm noch uns etwas brachte. Was heute dort geschieht, ist im Nachwort beschrieben.. Geht man oben nach rechts dem Höhenweg nach, kommt man zu A6.

4 A4

4 A4 malte ich frühmorgens an einem Sommertag 15 Minuten von unserem Haus, gerade bevor ich nach New York zog. Der Ort ist unter einem Baum mit Blick nach Süden an einem Spazier-Höhenweg gelegen. Das Blatt ist zu einem grossen Teil eine Idee. Das ist schon jene Strasse, die bis heute eines meiner Themen bleiben sollte. Und das mit : „..da fallen deine Sorgen wie Nebel von Dir ab!“ Nach Manhattan zu ziehen, war wohl doch ein ‚Schwellen-Erlebnis‘..

5 A5

5 A5.  A4 blieb unzugänglich, aber nach der HIV Erkrankung beschloss ich, dies Thema wenigstens indirekt durchzusetzen und setzte mich im Wald auf eine Bank, etwa 500 Meter nördlich auf der anderen Seite des Bauernhofs, der in A4 gerade hinter mir liegt. Keine Strasse mehr und später Nachmittag..

6 A6

6 A6 zeigt ein Feld mit zwei emblematischen Bäumen hinter dem ersten südlichen Hügel. Kaum in New York hörte ich, das Feld sei überbaut. Wir waren das dritte Haus ‚am Hügel‘, von dem inzwischen gerade noch ein kleines Feld nicht überbaut ist, wie auch jener Hügel nördlich vom Haus, an dem ich noch fast bis zur ‚Hauptstrasse‘ hinunter schlitteln konnte. Die Villen dort werden eine nach der andern vom Preis ihres Baulands gefressen. Unsere war lange klein genug, aber nichts ist sicher vor der grossen Dummheit..

7 B1

7 B1 ist eine Lithographie nach einer Zeichnung, welche ich am gleichen Ort wie die B3 Studie ausführte,. Sie ist Teil meiner SAS in Drucktechniken an der Central School of Art and Design. Der Titel: ‚Addio fiorito asil‘ ist die letzte Arie des Pinkerton, bevor er Mme Butterfly in ihrem Blut entdeckt. Was mich interessierte, waren die abfallenden Linien der Musik, die auch den Druck ausmachten.. Und eine Ahnung, was den ‚Verschwindenden Planeten‘ angeht..

8 B2

8 B2 ist die Aussicht auf die Bucht von Korinth vom Apollo Tempel in Delphi aus. Wir waren dort mit der Schule und drei von uns scherten aus, um von Olympia nach Delphi zu reisen. Es ist ein Siebdruck und mein Ausflug in die Idee von ‚atmosphärischer‘ Farbe. Ich mochte die Möglichkeit, aber da hatte ich Rothko ja schon verstanden..

9 B3
9 B3 entstand auf einem Bauernhof nahe beim Exmoor-Nationalpark. Die Zeichnung war die Vorlage für ein Ölbild. ‚Vorlage‘ darf an dem Punkt wohl eher als ein ‚Rezept’ bezeichnet werden, nach dem das Ölbild dann gemalt wurde. Für die Baumstämme ging ich in die Kensington Gardens. Die Komposition basierte auf einer Übersetzung von Griegs [1] ‚Schwan von Tuonela‘.
10 B4

10 B4 entstand am gleichen Ort wie 9. Ich hatte begriffen, dass ich Ölbilder in zwei Schritten, also nach einer Studie, ausführen wollte. Ich suchte aber noch nach einer ‚Aufzeichnung‘, die mir das erlauben würde..

11 B5

11 B5 zeichnete ich in Oxfordshire. Die Wasserfarbe, die mir die Flächen gab, auf denen ich zeichnete, ist hier weggefallen und die Striche suchen wie wild nach ihrer Fläche. Van Goghs Maxime, dass wenn Gelb wie Gelb wirken soll, muss man einen Rosa Ton dazu setzen, war, um was es bei diesem Versuch ging. Aus der Idee von Atmosphäre entstand etwas anderes..

12 B6

12 B6 zeichnete ich eher nebenbei, als ich in den Kensington Gardens etwas in der Sonne lag, um mich von London zu verabschieden. Hier sind aus Strichen nun ganz automatisch Flächen geworden. Ich hatte meine Angst vor der Flächigkeit von Farbe hinter mir gelassen. Die Lektion der Siebdrucke war aufs Zeichenpapier übergesprungen. Es war die erste Arbeit, mit der ich restlos glücklich war und bin, also ein erster Festpunkt, mit dem ich nach New York gehen konnte. London hatte sich ausbezahlt..

13 B6

13 B6 zeigt den Blick nach Norden vom Sitzplatz unsres Hauses aus zu Häschi’s Haus. 14 B7  den nach Osten [5] Während des späten Frühlings 1980, zurück bei meinen Eltern, entschloss ich mich, eine Woche an dieser detaillierten Studie vom Esstisch in unserem Garten aus zu arbeiten, da ich so langsam und lang wie ich wollte arbeiten konnte. Auch wollte ich meine Ideen über Fragonard überprüfen. So ist dies und 14 Bilder eines baldigen und unumkehrbaren Abschieds. Da mein Haus eines der ersten war, sieht es überall auf Gärten. Schweizer wollen nicht Fenster gegen Fenster bauen und das hatte Vorteile..

14 B7

14 B7  schaut nach Osten, dem Blick ins Tal folgend. Heute sieht man etwas Ähnliches, aber nur noch von meiner Terrasse aus, was den nun Steingarten sehr intim macht.(KWVb) Während des späten Frühlings 1980, zurück bei meinen Eltern, konnte ich dort diese beiden detaillierten Studien unseres  Gartens vom Gartentisch aus ausführen. Fragonards Dickichte waren das eine Thema, dann aber mit Weitsicht dazu. Zufällig hielt ich hier den Garten meine Kindheit fest und heute überraschen mich die deutlichen Emotionen der beiden Bilder. Die gebrochene Flächigkeit brachte auch einen inneren Schritt in Richtung Rothko mit sich.

15 B8

15 B8 Meine ganze Kindheit schleppte unser Vater uns meist nach Davos, um dort ‚fokussiert Ski zu fahren‘. 1982, für einen Moment zurück im Schnee dort oben, packte mich die für mich bewegende Landschaft, an die meine Familie sich gewöhnt hatte.. Den Mit-Skifahrern war aufgefallen, wie auf der breiten Strasse am Schluss der Küblis Abfahrt, wo man sich umsehen konnte, im Abendlicht vor lauter ‚Schönheit‘ Tränen aus mir strömten, was allgemein Augenbrauen nach oben zog.

16 B9

16 B9 Ein paar Jahre nach meiner Rückkehr wurde die Familie wieder mal nach Davos verfrachtet. An einem überraschend warmen Tag fiel mir das Schwarzhorn auf: Die Farbe ging leicht auf das Papier und meine Finger wurden auch nicht so steif wie üblich. Mein Vater reagierte sauer, als er sah, wie ich das Geld, dass er für Skiferien vorgesehen hatte, mit Zeichnen vergeudete und schickte mich nach Hause..

17 C1
17 c1:  1979 entstand dies Blatt während meiner Reise mit Jack [6] durch die USA. An jenem Abend kamen wir endlich im US-Teil des Glacier Nationalparks an und ich war wie vom Blitz getroffen: Gegen das letzte Licht entstand in sehr wenig Zeit, was ich für meine erste Zeichnung halte. Es waren nur 6 Jahre seit ich nach London gezogen war und es würde sicher Zeit brauchen, bis die Fragen, welche diese Zeichnung stellte, eine Antwort finden würden. Aber die Fragen waren gestellt und sie waren richtig.
18 C2

18 C2. Als junger Europäer sass ich zum ersten Mal und allein im Monument Valley und erlebte, wie auf dem Papier vor mir die Weite sich begann auszudehnen. Ich war vorher an den Fuss eines kleinen Mesa geklettert und wollte ihn umgehen. Bei der nächsten Biegung öffnete sich ein unerwarteter Abgrund vor mir: Mit meinem Malzeug behängt und der Mappe unter dem Arm fand ich nur mit Mühe ein Gleichgewicht das mir erlaubte, den rettenden Schritt zurück zu machen. Das Monument Valley war auch grün zum Rot der Felsen. Nichts entsprach meinen Erwartungen, nicht mal der ‚Dustdevil‘, den ich nicht einschätzen konnte. Ich war verunsichert, aber es war ein Anfang..

19 C3

19 C3 und 20 C4 malte ich in ,Upstate New York’. Meine Freundin Joan hatte sich verheiratet und hatte einen Job in Albany, der Hauptstadt New Yorks gefunden. 19 C3 malte ich an einem sehr unspektakulären Teil des Hudson River, aber immerhin. Es war Ostküste, handlich und im Morgenlicht friedvoll. 

20 C4
20  C4 Dies war die erste Strasse, welche dann in Neu Mexico ihr klassisches Extrem finden würde. Noch ist alles Grün und die Weite menschlich. Hübsche Dörfer folgen wie Perlen dem Weg durchs fruchtbare Land.. Aber es war eine Strasse. Es war wieder diese Art von Tiefe und ich spürte meinen Weg.- Die Steine waren gesetzt: Die Reisen nach und von Seattle nach Los Angeles waren geplant. Danach würde ich, dank Lars, Bob und Rick und Mike endlich zu mir finden, sowohl menschlich als auch als Maler..

Alle «Beginning» Arbeiten als Galerie

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[4] Der bucklige, gehörnte Flötenspieler der Anasazi..

[2] Männlich, Tag..

[1] Weiblich, Nacht..

[11] Ammel war da eine wesentlich vielschichtigere Herausforderung.

[9] Der bucklige, gehörnte Flötenspieler der Anasazi..

[5] Siehe BTX Ammel zum Thema.

[4] Zum Beispiel: Wasser.

[3] Phantom Rain ist Regen, der im nie endenden Wind nie auf der Erde ankommt.

[2] Siehe oben.

[27] Das Photo des Ölbilds glüht dramatischer, das Original hat mehr tatsächliches inneres Licht.

[25] Der Grüne Mann bricht in dem Moment auf, um dann am Gründonnerstag auf die Erde zurückzukehren..

[24] Dem Spitz im Nordosten von Australien

[23] Auf eine Art springt jedes Zeichen ins Gegenteil: Nach dem grossen Himmel verschwindet dieser.

[21] Flecken von getrocknetem Meersalz.

[20] Seien wir mal so spirituell?

[19] Das, was wir ‚chrute‘ nennen…

[18] Dem südlichsten Punkt Australiens.

[16] Männlich, Tag..

[15] Weiblich, Nacht..

[14] Ergo Sum.

[12] Dürre Mongolische Disteln, die mit dem Wind treiben: Tumbling Tumble Weeds.

[11] Siehe ‚5 Montana‘.

[7] Big Sur

[66] Im Verhältnis zur Zeichnung.

[65] Das Photo des Ölbilds glüht dramatischer, das Original hat mehr tatsächliches inneres Licht.

[63] 19NW Oregon 4 Lincoln Beach 1995 ist das ursprüngliche Blatt dazu.

[62] So im Meer..

[60] Verzögerte Reaktion.

[59] Zinnoberrot

[58] Link zur Definition von Ölmalerei oben.

[57] Für Erklärung, siehe ‚6 Santa Fe‘.

[56] Siehe auch ‚6 Santa Fe‘ und ‚2 Ammel‘.

[54] Weiblich, schwarz..

[53] Chris Chrisom hatte damals aus dem Grund ihr Ashram in Galisteo.

[52] Siehe Ergo Sum

[51] Ergo Sum

[48] Das heute verschollene Buch, in dem die wichtigsten Maler einen Dialog zum Thema führen, war damals noch leicht erhältlich…

[47] Visueller Bezug zu den Miniaturen etc. hier schaffen.

[44] Australien

[43] Siehe ‚6 Santa Fe‘.

[42] Der Südwesten der USA.

[41] Ergo Sum.

[40] No 13 ist auch in ‚5 Montana‘ besprochen.

[39] No 12 ist auch in ‚4 Seattle‘ besprochen.

[37] Dürre Mongolische Disteln, die mit dem Wind treiben: Tumbling Tumble Weeds.

[36] Siehe ‚5 Montana‘.

[33] Also gleich wie bei Montreux. Siehe 4. Kapitel: Bob, Buch 1, S. 98.

[30]  Big Sur

[29] Siehe 3 The Pacific 1983.  Zudem: Aus No 4 wird hier Öl No 6.

[28] Der Octopus-Baum (auch Kronleuchter-Baum, Rat-Baum, oder Monsterbaum) ist eine Sitka-Fichte auf Cape Meares in Tillamook County, Oregon, United States. Siehe auch 3 The Pacific 1983.

[25] Die Idee kommt immer wieder in allen Texten vor. Siehe oben Punkt 10 als Referenz!

[22] „To say farewell when lilac calls/ thought next to me asleep the night is whispering your voice/ but maybe that’s the way to wait for one, who need not come nor even stay away/ while in his arms spring softly dies/ and only cherry trees weep to welcome summer..“

[21] Da die Zeit der Blüte nur um die 10 Tage dauert.

[19] Diese, in Basel gemalt, und wenn auch kleiner, sind für Europa immer noch eher gross.

[14] Versuch und Irrtum.

[13] Erklärt und eingeführt von Hans Hoffman 1880-1966. Dies ist die Referenz-Erklärung zu P&P.

[12] zu ERGO SUM 1

[10] Das heute verschollene Buch, in dem die wichtigsten Maler einen Dialog zum Thema führen, war damals noch leicht erhältlich…

[9] Auch wenn sie auf den ersten Blick deshalb etwas weniger ‚spontan‘ lesen würden.

[4] Abgesehen von der Columbia University, die sich noch nicht für eine Linie entschieden hatte, war Pratt der einzige Ort für ein MFA in New York.

[3] Eine Mischung aus, unter anderem, Standöl und echtem Terpentin, damit Farbe flüssiger wird.

[1] Lehrer aus der Familie des Psychologen.

[7] 3. Buch: Bob.

[6] Die Metaphern waren in der Zeit lesbar. Von dem sind nur Ahnungen geblieben..

[4] Die Metaphern waren in der Zeit lesbar. Von dem sind nur Ahnungen geblieben..

[3] Hinten fahl, vorne stark.. Hinten klein, vorne grössere Steinchen.

[3] Zeichnung 2 SA + Buch 2, Seite 65 -> 78 Hluhluwe-iMfolozi-Park Buch 2: VerLust.

[2] Zeichnung 2 SA + Buch 2, Seite 65 -> 78 Hluhluwe-iMfolozi-Park Buch 2: VerLust.

[1] Zeichnung 2 SA + Buch 2, Seite 65 -> 78 Hluhluwe-iMfolozi-Park Buch 2: VerLust.

[9] Zeichnung 8 SA + Buch 2, Chimney Rock, Seite 69 -> 85, Drakensberg Sleeping Giant NP.

[9] Zeichnung 7 SA + Buch 2, Rote Felsen, Seite 69 -> 84, Drakenberg Sleeping Giant NP.

[8] Zeichnung 6 SA + Buch 2, Zwergen Pfad, Seite 69 -> 83 Drakenberg Sleeping Giant NP.

[7] Band 1, The Fellowship of the ring.

[6] J. R. Tolkien. Britischer Schriftsteller und Philologe. ‚Der Herr der Ringe‘ gilt als eines der erfolgreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts und als grundlegendes Werk für die moderne Fantasy-Literatur. (Wikipedia)

[5] Zeichnung 5 SA + Buch 2, Seite 67 KwaZulu-Natal 2, Buch 2: VerLust,    

[4] Zeichnung 4 SA + Buch 2, Seite 67 -> 82 KwaZulu-Natal 1. Buch 2: VerLust,    

[3] Zeichnung 3 SA + Buch 2, Seite 66 -> 80 Hluhluwe-iMfolozi-Park Buch 2: VerLust.

[37] Fachmenschen

[36] Der Grüne Mann bricht in dem Moment auf, um dann am Gründonnerstag auf die Erde zu zurück zu kehren..

[34] Dem Spitz im Nordosten von Australien

[33] Im indischen wie im ägyptischen System erscheint der Steinbock als ein Ziegenfisch.

[32] Hier und in Arnhemland haben von den Tausenden von Spezies und Arten keine 5 Prozent einen wissenschaftlichen Namen und keine 10 Prozent einen populären. Eigentlich dürfen nur Aborigines dort wohnen, was aber heisst, dass so auch kaum Weisse sehen, wie die Natur und die Dream Time Heiligtümer der Aborigines der Gier irgendwelcher Bagger geopfert werden. Zu meiner Zeit musste der Prime Minister seinen Hut nehmen, weil er dem weltweiten Druck nachgegeben hatte und versuchte, diesen Ort zu schützen..

[30] Auf eine Art springt jedes Zeichen ins Gegenteil: Nach dem grossen Himmel verschwindet dieser.

[27] Warum immer die Mutter fehlt, die Idee des Endlichen scheint mitzuschwingen…

[25] Ein traditionelles Umfeld für Jungfrauen…

[24] Flecken von getrocknetem Meersalz.

[22] Der Löwe gehört zu Markus, der Stier gehört zu Lukas, der Engel des Wassermanns zu Matthäus und der Adler als dessen letzte Metamorphose zum Skorpion, was in vielen Variationen jeder schon mittelalterlichen Kirche zu sehen ist.

[21] Dem zugeordneten Planeten des Krebs.

[20] Eukalyptus

[18] Seien wir mal so spirituell?

[17] Das, was wir ‚chrute‘ nennen…

[16] Dem südlichsten Punkt Australiens.

[13] Der Löwe

[12] Prozess ist immer entweder behutsam oder er bricht aus mir hervor. Letzteres ist allerdings nicht das Resultat eines schnell mal gedrückten Knopfs, sondern etwas ungefragt Überwältigendes.

[11] …und damit für die egozentrische Selbstverwirklichung, wenn man denn will..

[10] Feuer, Wasser, Erde, Luft

[9] Das Dao de jing, das neue Testament und das  Bhagavad Gita gelten allgemein als die 3 Säulen geistigen Denkens..

[8] Dies meint jenes Detail, in dem, je nach Glaubensrichtung, Gott oder der Teufel liegt.

[7] …über den niemand spricht! (In dem Fall den spirituellen Aspekt..)

[6] Welche später dann auch auf Menschen angewendet wurde, die in diesem Moment zur Welt gekommen waren.

[5] Einwanderern ins Indus Tal, welche dort nach 1500 vCh eine Urkultur entwickelten.

[7] Siehe 13.

[6] In den Kirchen des Mittelalters trennt der Lettner den Chor vom Langhaus: Diese plastisch ausgestaltete, hohe Schranke mit mehreren Durchgängen und einer Art Empore, auf der liturgische Schriftlesungen stattfanden und auch die Chorsänger Aufstellung nahmen.. Er trennt die Welt der Gemeinde von jener der – meist – Mönche. Also das Diesseits vom Jenseits..

[3] Wüsten Beifuss

[2] Don’t burry my heart in the lone prairie.. Cowboy song!

[1] Wikipedia

[12] Siehe 13.

[11] In den Kirchen des Mittelalters trennt der Lettner den Chor vom Langhaus: Diese plastisch ausgestaltete, hohe Schranke mit mehreren Durchgängen und einer Art Empore, auf der  liturgische Schriftlesungen stattfanden und auch die Chorsänger Aufstellung nahmen.. Er trennt die Welt der Gemeinde von jener der – meist – Mönche. Also das Diesseits vom Jenseits..

[10] Weil keiner die Romantik kennt, ausser von ein, zwei Gedichten aus der Schule vielleicht..

[8] Wüsten Beifuss

[7] Don’t burry my heart in the lone prairie.. Cowboy song!

[5] Der Bruch hinunter zum Yellowstone Park, unter dem immer noch ein Mega-Vulkan brodelt, der Nordamerika auseinander reissen und dem Planeten eine längere Nachtzeit bescheren könnte.

[3] Mene: Gezählt hat Gott die Tage deiner Herrschaft und macht ihr ein Ende. Tekel: Gewogen wurdest du auf der Waage und für zu leicht befunden.

[4] 3. Kapitel: Bob.

[3] 5. Kapitel: Mike   S. 32.

[2] Er ist einer der Haioka, entstanden zur Zeit bevor Gott und Teufel sich trennten, so wie Coyote oder Loki bei uns.

[1] 5. Kapitel: Mike, Einschub David 4 Lines,

[14] Gedichte: Abgesang, Teil 4..

[6] Er ist einer der Haioka, entstanden zur Zeit bevor Gott und Teufel sich trennten, so wie Coyote oder Loki bei uns.

[5] 5. Kapitel: Mike, Einschub David 4 Lines,

[3] Selbst in Arkadien..!

[2] Wikipedia Eintrag zu Henri Matisse

[1] „Rainir“, auf Englisch ausgesprochen.

[5] Seit meiner Jugend durch John Steinbecks ‚Cannery Row’ und seit New York dann durch Robinson Jeffers Gedichte und Jay Weiss’ Bilder in meiner Vorstellung verankert..

[4] ‚Fremder in der Fremde‘, was im Englischen dem romantischen Grundgefühl entspricht..

[1] Alles nachzulesen als Teil von: ‚3. Kapitel: Bob‘.

[2] Am Extremsten die Geranien an den Fenstern, die Auge durchaus noch sieht.

[1] Zum Beispiel mit, was im ehemaligen Gasthof Ochsen in Oberwil im oberen Stock hing..

[1] Zum Beispiel mit, was im ehemaligen Gasthof Ochsen in Oberwil im oberen Stock hing..

[1] Säurefreies Papier, maschinell in Handgeschöpfter Qualität hergestellt, hauptsächlich für Siebdrucke.

[1] …Und was aus ein paar der Themen wurde.

1 A1 ist der Bach, in den ich in als Knirps ,sprang’. Blühende Bäume haben mich, wie alle, immer berührt, wohl wegen der kurzen Zeit in der sie in Erscheinung treten. Es war eine der ersten Ansichten, die mir auffielen, Jahre bevor ich Landschaften malte..

[18] Für Brummschädel wird keine Haftung übernommen.

[17] Ich habe in Seattle bei den AA, ACOA und in Santa Fe bei den ,Anonymen Kindern’ gelernt, dass das einzige, was wir für jemanden tun können, ist, unsere Geschichte offen zu legen und dass nur das die Möglichkeit beinhaltet, dass Sucht nicht an die nächste Generation weiter gegeben wird. Bei meiner Familie hat das zwar nicht funktioniert, aber vielleicht hat es grösseres Übel verhindert.

[16] Unter anderem der Tod meiner Schwester.

[15] Sein Name kommt im und im Titel des 4. Kapitel vor..

[14] Die digitale Umsetzung hat sich im Vergleich zum Original allerdings als etwas bunt erwiesen.

[12] Japanische Gedichtform, welche aus 5 Zeilen besteht und ihre eigenen Regeln hat.

[11] Ich wurde eingeladen, Mitglied im Autorenkollektiv zu werden und hatte so jede Nacht ein Anrecht auf 2 Karten, was hiess, dass ich alles mehrmals ansehen konnte..

[10] Noch ohne Web oder Handys…

[9] Landschaft noch am wenigsten.. Wäre zu hoffen?

[8] Alle ‚Tapes‘, DVDs, Photos: Aufnahmen jeder Art. Also alles, was einen Moment, ein Objekt oder einen Klang in Raum und Zeit einzufrieren versucht.

[7] Nicht dass ‚The Life of Phi‘ nicht ganz grosse Kunst wäre..

[6] Sein Japanisches Gegenstück und leicht früherer Zeitgenosse..

[5] Deshalb gibt es mich heute.

[4] Schon nur, weil ich weniger als 50% meiner Erfahrungen verarbeite ..und mir hin und wieder Abkürzungen erlaube. Sollte sich also jemand wieder erkennen, wäre das reiner Zufall..

[2] Mein Galerist in Santa Fe, der weniger Geld für mich machte als erwartet, meinte etwas verlegen: Er habe 30 Sekunden um ein Bild an den Mann/die Frau zu bringen, für meine brauche er meist 2 Minuten. Aber genau darum wollte er mich dort. Wir verstanden uns..

[1] Dieser Markt ist da, macht Geld und Lärm, rutscht aber zusehends in dieselbe Ecke wie der Büchermarkt: Im Moment werden mehr Bücher publiziert denn je, vor allem, weil es nichts mehr kostet. Das heisst, man publiziert im Wissen, dass ein Grossteil dort landet, wo er hingehört in den Ramsch. Mit anderen Worten: kurzlebige Unterhaltung, welche als Teil eines Stressmanagements nicht übermässig belasten soll und all das, während im Hintergrund das ‚Herunterladen‘ stetig zunimmt…

Die Website hat Bananen Symbole, die immer wieder auf mögliche Abkürzungen hinweisen oder Kurzinformation anbieten.