MALEREI

Australia

Inhaltsverzeichnis

Die ausführlichen «Bananentexte»

Australien war in vielerlei Hinsicht speziell. Vor allem, weil es für mich lange nicht wirklich ein Ort, sondern vor allem eine Idee war: Noch in der Primarschule wünschte ich mir zu Weihnachten eine 1.80 auf 1.30 Meter grosse Schullandkarte von Oz, die man aufrollen und aufhängen konnte und hatte sie fast meine ganze Jungend über irgendwo an einer Wand. Von dort bis zum Lesen von Patrick Whites ,Tree of man’ [1] setzte ich mich mit dieser Welt, in der es Kängurus, Schnabeltiere und Kakadus geben soll, auseinander. Irgendwann war mir klar, dass von den 10 tödlichsten Schlangen 8 dort zu erwarten sind und dass ,Salties’ – Salzwasser Krokodile – Jahr für Jahr weit mehr Menschen fressen als es Haie tun. Aber selbst nach dem, was White mir über die Abgründe, welche sich auf diesem Kontinent in Menschen auftun, erklärt hatte, blieb ich fasziniert. Deshalb stand von Anfang an fest, der Weg von Santa Fe nach Basel hatte über Australien zu führen. Später, längst in Sidney, erklärte mir mein Freund Phillip [2], dass, während in den USA in erster Linie ‚Greenhorns‘ im Westen umkamen, keiner der grossen australischen Entdecker seine Reisen auf Dauer überlebt hatte. Am Tag O stieg ich dann um 3 Uhr morgens in mein Auto und fuhr über unterschlagene ‚Dream Time Pfade‘ hinaus ins Ungewisse..

Die Weissen sprechen von einem ‚Schatten im Land’, einem deutlichen Gefühl, dass Natur und Erde dort uns Menschen schlicht nicht zur Kenntnis nehmen und das war, wenn ich beim Autofahren im Busch aus dem Fenster sah, deutlich zu spüren. Seltsam war, dass das Land auf seine Art trotzdem einen rudimentären Dialog mit mir zu führen schien, den ich spürte, aber nicht einordnen konnte. Alles in allem fühlte ich mich wiedermal ‚geführt‘ und das schützte und begrenzte mich, wie sonst auch, und erlaubte mir, in 3 Tagen jeweils 2 Zeichnungen auszuführen, ohne gross an Müdigkeit zu denken, jedenfalls bis Brisbane hinter mir lag.

Unterwegs hinterliess das Land als ‚Land’ in mir zusehends einen Eindruck, der mit nichts zu vergleichen war und der keinerlei Bezug weder zu Europa noch zu Nordamerika hatte. Dies war ein eigener Planet, der mich trotzdem knapp zu dulden schien – und was ich sonst noch an praktischem Wissen wirklich brauchte, hatte Phillip mir unmissverständlich in den Wochen vor der Abreise in den Schädel getrommelt. Abgesichert ist hier wenig, aber genau das machte jene Faszination aus..

Was jedoch blieb, war die Frage, inwiefern Schweizer, ohne je dort gewesen zu sein, eine authentische Darstellung einer dermassen anderen Welt überhaupt als ‚real’ anerkennen würden. Oder eher, wie musste ich, was sich vor mir auftat umsetzen, sodass die Blätter auch ausserhalb ihres geographischen Zusammenhangs nachvollziehbar blieben. In dieser Zeit interessierte ich mich für die Mechanik des Erinnerns: Wir sehen etwas, oder – in dem Fall – einen Ort, gehen weiter und irgendwann kommt uns ein Bild zurück. Wir haben diesen Ort irgendwie ‚gespeichert‘. Also, wie falten und entfalten wir Bilder, damit wir sie als real erkennen? Ich hatte wiederholt erlebt, wie Sammler am nächsten Tag etwas gehetzt ins Atelier zurückkamen, weil sie in der Nacht ein Bild verfolgt hatte. Wir gingen durch die Mappen, ohne es jedoch zu finden: Sie hatten sich nicht an eine Zeichnung erinnert, sondern an das, was diese in ihnen auslöste und hatten aus diesen Erinnerungen etwas Neues zusammengeschustert. Diese Mechanik schien also beeinflussbar.. Mit anderen Worten: Wie musste mein Australien aussehen, dass es sowohl Schweizer wie Australier überzeugen würde..?

Was konnte ich in dieser Situation anderes tun, als zum zweite Mal ebenso bedingungslos einem sich abspulenden Faden zu folgen, ohne weitere Zweifel zuzulassen? [3] Allerdings war meine Mutter dann doch etwas verunsichert, nicht weil sie den Bildern nicht folgen konnte, sondern weil sie sich einredete, dass dies doch Australien sei und sie deshalb keine Beziehung zu den Mappen haben könne… Die 12 Ölbilder fand sie jedoch dann wieder ‚ganz normal‘. Während der Ausführung dieser Serie in Öl hatte ich in klaren Strichen eine vage an Malevich [4] erinnernde Vorzeichnung auf der Leinwand zum Skorpion gezogen, als Schweizer Freunde, die mich im Atelier besuchten, mich baten, diese doch so zu belassen, da das doch moderner und somit kommerziell sinnvoll sei. Nun ja… Gewisse Kommentare verdienen ein freundliches Lächeln. Ansonsten schenken meine Freunde und Sammler mir das übliche Interesse, aber das Problem blieb für kurze Zeit latent vorhanden, denn selbst ein glaubhaftes Australien verunsicherte erst mal, da man es nicht einfach festmachen konnte. Es würde etwas Zeit brauchen.. Aber immerhin verkaufte ich fast mehr als mir recht war und eine australische Agentin nahm so 13 Arbeiten wieder zurück, um sie zu verkaufen.. Aber ich wusste, es gab kein zurück, sondern dass ich zuhause angekommen war und sich die Spielregeln nun drastisch ändern würden..

OZ Nr. 1

1OZ

1 OZ  Honey Moon Cove 1992

2 OZ

2  OZ For A. Namatjira   Inman Vally

3 OZ

3 OZ  For C. Lorraine Inman Vally 1992

4 OZ

4  Petal Bay South OZ 1992

5 OZ

5 Junge Wüsteneichen  OZ  Red Center  1992

6 OZ

6  Alexandra Reef.   Port  Douglas   OZ   1992

7 OZ

7 Blick über die Atherton Table Lands 1992

OZ Nr. 2 Zodiak

ERGO SUM 2

Dieser ist der erste von drei Texten, welche sich mit unterschiedlichen Aspekten von dem, was sich ‚Prozess‘ nennt, auseinandersetzen. Dies hier ist ein Überblick, der sich zu einem grossen Teil mit meinen literarischen Texten abgibt. Der zweite Teil, welcher sich auf die visuelle Bildsprache fokussiert, ist Im Ordner 7 OZ unter dem Titel ‚Die Mechanik visueller Metaphern im Affekt..‘ zu finden. Der dritte Teil, 12 Öl, gibt sich mit dem Farbauftrag und der Anwendung von ‚Push and Pull‘ ab. Alle drei Teile bilden ein Ganzes, können aber auch einzeln gelesen werden. Um die visuelle Entwicklung aufzeigen zu können, beschränke ich mich im 3. Text auf meine Ölbilder..

Selbst bei einem beiläufigen Spaziergang durch diesen Wald meiner Arbeiten macht es den Anschein, dass gewisse Vorstellungen und Bilder immer mal wieder an die Oberfläche dringen. Sie sind meist nicht besonders unterstrichen und fallen über die Jahrzehnte bloss durch ihre Wiederholung auf, aber letztlich halten sie alles zusammen..

Die Mechanik visueller Metaphern im Affekt..

In ‚Ergo Sum‘ steht wenig Konkretes über visuelle Metaphern, da diese noch schwieriger zu entschlüsseln sind als jene in Texten, die immerhin ja noch mit Worten arbeiten. Die abgeschlossene Serie der ‚Sternzeichen’ erlaubte hier bis zu einem gewissen Punkt eine Offenlegung, mindestens des asiatischen Einflusses, auf die Malerei: Die bedingt symbolträchtigen Anspielungen in Tankas  kennen in den Ölbildern ein Gegenüber in ebenfalls nur verwischt lesbaren Metaphern. Was das heisst, versucht dieser Text zugänglich zu machen.

Als ich wieder in der Schweiz lebte, führte mich mein Interesse an ‚morphologischen Feldern‘ zu einer Auseinandersetzung mit der ‚agrarischen Bedeutung vom ‚Astrologischen – (so genannten) Sternzeichen‘. Es ging mir allerdings nicht um ‚Horoskope‘, sondern eher darum, inwiefern diese Zeichen – deren Dokumentation bis zur Zeit der Veden [5] zurückgeht – die Aufgabe nicht nur für Bauern übernehmen konnten, den Ablauf eines Jahres in einen morphologischen Aufgabenbereich zu ordnen. [6]

Aber erstmal zum ‚Elefanten im Raum‘ [7]: ‚Gott‘ drückt sich in ‚Leben‘ und ,Leben’ in ‚Liebe‘ aus und ,Liebe’ ist die einzig vernünftige Form einer menschlichen Beziehung. Dies ist das unbeweisbare Grundkredo, will man  über mehr als das Offensichtliche nachdenken. Dazu sagen die Buddhisten allerdings, dass, ob es Gott nun gibt oder nicht, man sich trotzdem anständig aufführen müsse.. Richtig! Der Inhalt aller ’religiösen’ Texte kann deshalb insofern zusammengefasst werden, als dass sie versuchen zu erklären, was Anstand für sie und im jeweiligen Detail [8] heisst.

Beziehungen jeder Art – zwischen Menschen oder zwischen Farben – unterliegen scheinbar einer konsistenten Mechanik, welche nach der Zeit, als ich in London das ,Dao de Jing’ [9] entdeckte, sich allmählich in meinen Umgang mit Farben einschlich. In dem Sinne war auch ‚Astrologie‘ etwas Neutrales für mich, das morphologische Feld, das sie schlägt, würde mir erst mal die Möglichkeit geben, meine Metaphern zu orten und ordnen und das war nützlich. Damit kann ich nun gleichzeitig eine konkrete Anwendung des Einflusses einer asiatischen Sicht der Dinge im visuellen Teil meiner Arbeit ausführen..!

Das astrologische Rad bricht in 12 Sternzeichen auf, von denen je 3 einem Element [10] zugeordnet sind. Zum Beispiel kommt Feuer im Widder als Funke, brennt im Löwen und wird im Schützen zur Glut. Ohne weiter auf all dies eingehen zu wollen, reicht es zu sagen, dass diese Bedeutung parallel zur agrarischen Aufgabe der Zeichen läuft: So steht ,das Feuer’ des Löwen für das Reifen der Pflanzen in der Hitze des Hochsommers [11]. Zuvor deckte der Funke des Widders deren Durchbruch an die Oberfläche ab und all das kommt als ‚Glut‘ im Schützen zum Winterschlaf. Auf diesen wechselseitigen Abhängigkeiten beruhend, entwickelte sich über Jahrtausende ein komplexes System, welches so genug Zeit hatte, sich zu definieren, während es unsere und andere Kulturen begleitete. Deshalb kann im Hintergrund eine genügend komplexe Formsprache vorausgesetzt werden. Es ging mir dabei weniger darum, was diese ist, sondern, dass ich mich blind auf ihren ‚Tiefgang‘ verlassen konnte.

Insofern diese 12 Zeichen ein ‚morphogenetisches Feld‘ bilden, heisst das, jedes von ihnen verbindet sich mit all den anderen zu einem Ganzen, das so über die einzelnen Teile hinausweist. Genauso interessant fand ich den Rhythmus ihrer Bedeutungen in chronologischer Folge. Zum Beispiel: Von der Hitze des Löwen, weiter zur Situation der ‚sich den Notwendigkeiten der Ernte unterwerfenden‘ Jungfrau und noch weiter zur Ruhe und Kreativität der Waage im Altweibersommer. Aber ‚genug des Unfugs’..

Zunächst mal das System als solches:

Der Widder
Feuer
Die Pflanze kommt aus dem Boden
Der Stier
Erde
‚Der Baum wächst‘
Der Zwilling
Luft
Das Erblühen
Der Krebs
Wasser
Die Befruchtung
Der Löwe
Feuer
Das Reifen
Die Jungfrau
Erde
Die Ernte
Die Waage
Luft
Ruhe, Zeit haben
Der Skorpion
Wasser
Der Tod und das Weiterleben im Kern
Der Schütze
Feuer
Der Winterschlaf
Der Steinbock
Erde
Im Kern nimmt die Pflanze Form an
Der Wassermann
Luft
Das Warten im Vorfrühling
Die Fische
Wasser
Unter der Erde bricht der Kern auf

Das war die Ausgangslage. Ich hatte mich schon ein paar Jahre für Astrologie als einen ernsthaften Versuch, Leben zu ordnen, interessiert, sodass sie nun anwendbar und hilfreich sein und gleichzeitig etwas über das Wesen der unterschiedlichen Stadien von Existenz aussagen konnte. Auf jeden Fall zeigte sie sich als eine brauchbare Orientierungshilfe, um etwas in der Hand zu haben, ohne das Rad neu erfinden zu müssen. Wie bei den Tankas geht es wieder darum, all dies weder zu bewerten, noch zu übersetzen, sondern einfach zu sehen, was es hergibt, wenn man es zulässt. Die Bilder hatte ich ja schon ausgewählt, also sah ich das Material behutsam [12] durch und war erstaunt, wie, mit einer Ausnahme [13], alles an seinen Platz rutschte.

Es war einer jener Momente, in dem es nicht viel anders zu tun gibt, als einfach weiter zu arbeiten.. Das Entscheidende geschieht immer erst in dem Moment, in dem der volle Pinsel die Leinwand berührt. Alles andere ist nur ein ‚Aufgleisen‘ und darüber kann man vernünftigerweise ja reden..

1 Aries /Widder. Uluru RC Öl 1994
Feuer
Die Pflanze kommt aus dem Boden
Der Widder
Feuer
Die Pflanze kommt aus dem Boden

Dieser Moment wird mit dem bewussten Erwachen des Egos oder der Pflanze in Beziehung gebracht: Etwas drängt nach oben und behauptet sich.. Fast schon banal, wie im australischen Zusammenhang ‚der Uluru‘ [14] sich als Ikone beider dort lebenden Nationen nach oben drängt. Er hat in seiner Erscheinung auf der grossen Ebene etwas Bestimmtes und sich selbst Bestimmendes. Die Spuren auf seiner Oberfläche belegen, dass und wie er zur Oberfläche hoch gedrückt wurde.. Dies gibt ihm gleichzeitig ein Erscheinungsbild von etwas, dessen Prozess noch nicht abgeschlossen ist.. [15]

2 Taurus/ Stier Wilson‘s Promotory V Öl 1994
Erde
‚Der Baum wächst‘
Der Stier
Erde
‚Der Baum wächst‘
Dieser Koloss von Fels am ‚Wilson’s Promotory‘ [16], verschiebt das Thema des Wachsens eines einzelnen Baums hin zum Wachsen [17] an sich. Im Regen, der dies Wachsen beflügelt, heben sich dunkle, ältere und hellere, junge Bäume gegen das Grau ab. Vor ihm schwebt ein Albatross [18]. In Blaubeuren, einem der ältesten paläontologischen Fundorte in Europa, ist das auf 40’000 v.Chr. datierte und somit älteste Objekt, das Menschen dort aus sich heraus holten, zu sehen [19]: Ein Vogel, der mit angelegten Flügeln zur Wasserober-fläche stürzt. Er gilt als das erste Urbild von etwas Jenseitigem, als das eines ‚Mittlers zwischen den Elementen‘. Das ist nicht, was diese, vielleicht bloss Möwe, hier soll, aber sie verweist auf eine sehr alte, unbewusste Metapher, die wir alle irgendwo in uns tragen.
3 Gemenie/ Zwilling Above Katherine NT Öl 1994
Luft
Das Erblühen
Der Zwilling
Luft
Das Erblühen
Im Northern Territory, östlich von Katherine, und damit dem Schnittpunkt der Strasse von Süd nach Nord mit der von Ost nach West?, führt im Nitmiluk Nationalpark ein Weg über 3 Terrassen in die Höhe. Die ständigen vielen Leute verscheuchen ungeliebte, sprich giftige Viecher und es war während meiner Reise einer der wenigen Aussichtspunkte über das weite Land. In Australien sind die meist billigen Strassen oft tief ins Tal gebaut, wo sie dauernd weggespült werden, und so ist man fast ständig von gerade über 2 Meter hohem, gum [20]-farbenen Gestrüpp, dem so genannten ‚Busch‘, umgeben. So sieht man oft tagelang nur das. Dort oben konnte ich nun plötzlich unter rosa Blüten aufatmen. Ich konnte Gespräche führen, denn selbst wenn Australier auf jemand der malt mit etwas Scheu reagieren, ignorieren sie einen nicht wie es hierzulande üblich ist. Das Blühen und im Übertragenen die Kommunikation, entspricht zudem dem agrarischen Moment und Aufgabenbereich. Es war ein leichter und glücklicher Augenblick für mich..
4 Cancer/ Krebs 5 River Lookout, WA Öl 1994
Wasser
Die Befruchtung
Der Krebs
Wasser
Die Befruchtung
Bei meinem kurzen Ausflug nach West Australien, malte ich diesen Eindruck, als ich in der Nacht am ‚5 River Lookout‘ angekommen war, um dort zu übernachten. Das Emotionale, das allen Wasserzeichen eigen ist, wird jeweils über deren Dunkelheit zum Ausdruck gebracht. Agrarisch ist es der Moment der Befruchtung der Blüte und in der üblichen Erweiterung, dem ‚Entdecken der Seele’. Alles ist noch unbewusst, in dunkel gehüllt, wo die Ebene sich, trotz des Mondlichts [21], in der Nacht verliert. ‚Lunacy‘ in seiner Doppelbedeutung ist ebenfalls Teil des Prinzips: Die Nähe von Wahnsinn und Genie, den Mut zu spüren trotz aller Angst, jenes ‚sich öffnen‘, arbeitet hier über wiederum eine der seltenen Weiten.
5 Leo/ Löwe Near Uluru RC Öl 1994
Feuer
Das Reifen in der Sonne
Der Löwe
Feuer
Das (selbstbezogene) Reifen
In der Roten Mitte streben vor einem untergehenden Mond junge und jugendliche Wüsteneichen trotz der ständig vorüberziehenden Feuer der Sonne zu. Als Bild etwas offensichtlich, gehe ich aber nicht davon aus, dass viele meiner Betrachter das nötige Grundwissen in Astrologie oder Botanik mitbringen, damit das auffällt. Sollen sie auch nicht. Das Leidenschaftliche der roten Erde nimmt mit dem Grau/Grün des Stiers, dem Schwarz des Skorpions und dem chromatischen Blau/Gelb des Wassermanns astrologische  Fixpunkte ein, die auf christliche Symbolik [22] und die strukturelle Aufteilung der 12 Zeichen verweisen. Dass es hier junge Wüsteneichen sind, verstärkt das Gefühl des sich Durchsetzen-Müssens, vor allem in diesem extrem feindseligen Umfeld. Kreative Kraft, eben Friedrich Nietzsches [23] ‚Wille zur Macht‘, mit seiner unumgänglichen Selbstbezogenheit, ist ebenso spürbar, wie der letzte Zauber des untergehenden Intuitiven. Selbstausdruck, Wachsen kennt hier keine Entschuldigung. Es ist, was es ist…
6 Virgo/ Jungfrau On the border V/SA Öl 1994
Erde
Die Ernte
Die Jungfrau
Erde
Die Ernte
Ist der Löwe klar und eindeutig, ist die Jungfrau eher schwer zu fassen: Früh an einem bedeckten Morgen, gerade an der Grenze zwischen Victoria und Südaustralien, glühen leicht ferne Dünen. Kleine ‚Saltflats‘ [24] beflecken den Küstenstreifen, umgeben von im Salzwind am Meer gewachsenem Widerstand; Leben das ‚nichts kennt!‘ ‚Kleintheater‘ [25]! Alles ist hell, aber noch ist der Tag nicht erwacht: Ein Weg schwingt zu den Dünen und zum Meer hinaus. Ein anderer geht hinunter zu den versalzenen Tiefpunkten, von wo die Flut jeweils wieder steigt, um dann ihren Reichtum auf dem Salz zu hinterlassen. Eine Weggablung ist eine der grundsätzlichsten Metaphern, die Menschen kennen: Es gilt eine Entscheidung zu treffen.. Das Bild hat Härte, aber auch Licht und Leichtigkeit und eine Gedrücktheit, die wartet.. Eine der Pflanzen im Hintergrund erinnert an den Mast von Puvis de Chavannes’ Fischerboot [26], welchen er zum ‚Winkel der Traurigkeit’ [27] erklärte. Nicht, dass das jemand noch weiss. Aber vielleicht hatte de Chavannes ja recht. Jedenfalls, der schwarze Baum gegen das tödliche Weiss des Salzes bemüht sich redlich.. Es ist, bei all seiner Poesie, kein einfacher Ort.
7 Balance/ Waage Near Camooweal QL Öl 1994
Luft
Ruhe, Zeit haben
Die Waage
Luft
Die Ruhe; Zeit haben
Die weiten Ebenen von Queensland eröffnen  sich hier, wo Taipans [28] und Schlimmeres sich unter den Stoppeln tummeln. Der tiefe Horizont wird zum alles verschlingenden Raum. Es gibt nirgends mehr, wo man hingehen könnte. Frieden und Hoffnungslosigkeit sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Aber nach der Ernte dominiert nun erst mal die absolute Entspannung, jenes grosse Ausatmen des ‚Laissez allez, laissez fair‘! Die Weite verschluckt jede Regung, jede Ambition.. Was bleibt sind ‚Les nuages, qui passent… là-bas… là-bas… les merveilleux nuages!‘ [29] Viel, was über Raum in diesen Texten steht, wird hier zum Äussersten getrieben. Das Schwierige liegt dabei, beide Seiten -Himmel und Erde- gleich zu gewichten. Sie müssen einander Luft und Sinn geben. Die von dannen eilende Erde muss etwas zu sagen haben und nicht bloss weit sein, deshalb sollte diese Art von Bild immer eine hypnotische Dimension mit sich bringen: Raum an sich wird zur Metapher..
8 Sagitarius/ Schütze Kakadu National Park NT. Öl 1994
Feuer
Der Winterschlaf
Der Skorpion
Wasser
Der Tod und das Weiterleben im Samen

Die Jim Jim Falls im Kakadu Nationalpark gegen Ende der Trockenzeit. Hier verschwindet der Horizont vollständig nach oben [30]. Das ,Unter-gehen’, ‚to underg0‘, meint das Erdulden, hier das Ende eines Zyklus’ und den Beginn seines Gegenübers unter der Erde, das ‚Er-Leiden’: Im Skorpion stirbt die Pflanze und lebt weiter im Kern, Tod und Auferstehung. Nur letztes Licht weht noch verstreut hinunter. Dieser Ort sieht in der Regenzeit sehr anders aus [31] und liegt nun ,in seinen letzten Zügen’. Von oben her, über dem tiefen Loch, hinunter zum grossen Nada, gegen das jede Kreativität sich auflehnen muss, bläst etwas wie Gischt… Das blauschwarze Wasser wirkt unruhig. Bald kommt Regen! Das Wort ‚passio’ findet hier seine übliche Anwendung als die Leidenschaft, die (Bruder-) Schaft derer, die da Leiden, jene Quelle aller ‚Compassion‘, allen Mitleids, das zur Empathie führt. Etwas, das alle Wasserzeichen teilen.. Grün hat sich diese Erschöpfung zu Nutze gemacht und sich zwischen den Felsen durchgesetzt. Überall sind Zeichen von Hoffnung, vom grossen ,Trotz Allem’ zu sehen..

9 Scorpio/ Skorpion Jim Jim Falls Kakadu National Park NT. Öl 1994
Wasser
Der Tod und das Weiterleben im Kern
Der Schütze
Feuer
Die Winterruhe

Ebenfalls im Kakadu Nationalpark gegen Ende der Trockenzeit, sucht sich dies Bild seine Auslöser über etwas verschlungene Pfade: Noch huscht unter dieser Savanne ein endloses ‚Verstecken, Jagen und Spielen, ein Fressen und Gefressen werden‘ durch. Doch bald wird das Wasser wieder steigen und in ein paar Wochen ist all dies nur noch ein endloser See, in dem sich mit den Wassern neue Lebensformen ausbreiten. Hier herrscht immer Winterschlaf für irgend etwas, irgend jemand.. Und immer herrscht das pralle Leben! Die Asche, welche noch von all den weitergezogenen Feuern geblieben ist, wird dann längst aus jeder Erinnerung gewaschen sein. Wie beim Widder und Löwen hat das Feuer auch hier die Funktion von Frost bei uns: Es bringt Leben zum Vorschein.. Ohne seine Zerstörung keine Zukunft. Das ist sicher eine eher tropische Anwendung von Winter und Schlaf und so nicht etwas, das für Europäer intuitiv liest; muss es in dem Fall ja auch nicht: Der Fels, der noch wie ein Stück Fleisch im Grün schwimmt, wird bald weitgehend im Wasser versunken sein und nur die beiden Bäume oben bleiben im Trockenen. Der Grashalm daneben hängt in De Chavannes ‚Winkel der Traurigkeit‘, nur in die andere Richtung… [32] Alles holt schon Luft und bereitet sich auf den grossen Regen, den unerbittlichen Monsun vor. Pflanzen ziehen sich unter das Wasser zurück und Lilien werden überall nach oben steigen. Irgendwo spielt gerade in dieser wechselseitigen Kompetenz die Idee der Meisterschaft, der Reise (nach aussen) mit, was gleichzeitig einem Reisen nach innen entspricht. Alles das gehört organisch ins Umfeld des Schützen..

10 Capricorn/ Steinbock (Ziegenfish) Wonga Beach QL Öl 1994
Erde
Im Kern nimmt die Pflanze Form an
Der Steinbock [33]
Erde
Im Kern nimmt die Pflanze Form an

Ebenfalls in den Tropen, westlich vom Daintree Nationalpark, wo ich eben vorher einen Bambus Wald gezeichnet hatte, noch am Cape York [34] und mit Blick nach Nordosten: Der Samen verflüssigt sich unter der Erde und in ihm formt sich nun die spätere Pflanze. Die Idee der Ambition, einer Projektion in eine nahe Zukunft und so eine neue Version jenes ‚Willen zu Macht‘, zur Selbstverwirklichung, ist angezeigt. Die Erde ‚kommt‘ im Steinbock in einer schwarz/ weiss Spannung, geht im Stier dann eher ins Grau und in der Jungfrau in ein graues Hell und in allen drei spielen Wolken eine metaphorische Rolle. Das Gewicht der ,Erde’ beginnt hier, weist über scharfe Felsen hin, nach draussen, zu den Inseln im Meer. Weiter geht das Element zum Monolith des Stiers und schliesslich zum Sand und Salz der Jungfrau. In allen drei Bildern ist Sand, Silikon, Materie (auf Sanskrit: Karma) präsent, was wohl unbewusst lesen kann, sollte man Interesse haben. Ewig ‚nagt’ Wasser am Stein und verweist so auf jene Vergänglichkeit, die wir vom Raureif [35] ja kennen, der ja auch nur ein Zustand von Wasser ist. Hier schmilzt Stein in ewiger Zeitlupe und über drei Bilder verteilt. Im Steinbock ‚kommt‘ die Erde: Das Trennen von Land und Wasser folgt im alten Testament gleich nach dem Trennen von Tag und Nacht.. Dies liest als der Anfang einer Schöpfung, als Feuer, das fliesst..  Lava verhärtet sich im Wasser, wo das ewige Sich-Verflachen der Welle dann sein Spiel mit ihr treibt.. Die Inseln dort draussen könnten vulkanisch sein.. Die Wolken mahnen an Rauch, jedenfalls an etwas hoch Aufsteigendes.. So entsteht ein Eindruck, dass hier etwas verursacht wird und wurde, also im ebenso langsamen Entstehen ist und das wäre dann ja auch die richtige agrarische Einordnung.

11 Aquarius/ Wassermann Kata-Tjuta (Uluru) NT Öl 1994
Luft
Das Warten im Vorfrühling
Der Wassermann
Luft
Das Warten im Vorfrühling

Was man damals noch ‚die Olgas‘ nannte, heute aber mehrheitlich ‚Kata Tjuṯa‘ heisst, (was nicht so leicht durchzusetzen ist, wie der Aborigines Name des Uluru) breitet sich vor uns aus. Der ausgewählte Teil dieser ‚Kugeln’ war für mich weder ethnographisch noch geologisch von Interesse. Alles war nur Landschaft, das etwas in mir auslöste: Der Wassermann deckt agrarisch das Warten im Vorfrühling ab. Erste wärmere Tage treffen ein, die zudem allmählich länger werden. Freude schwingt bei allen drei Luftzeichen irgendwie mit. Alle drei öffnen das Herz, der Wassermann vielleicht am meisten. Ich verliebte mich in diesen Hügel, als hätte es dort eine Ansammlung von bewohnten Dörfern, welche über sie verteilt eine kleine Stadt oder vielleicht sogar Festung bilden – jedenfalls einen gemeinsamen Raum, ein Ort, wo Menschen zusammen kommen. Das entspricht einerseits der agrarischen Bedeutung, andererseits aber auch dem ‚Age of Aquarius’, jener Zuneigung zur Gesellschaft, und das entschied sich lange bevor ich diese Zeichnung zuordnete oder an etwas wie morphologische Felder dachte. Alle Luftzeichen haben Weite: Flach erst in der Waage, in der die Luft ‚kommt‘. Hier noch am wenigsten, aber dieser mit Bäumen durchkonjugierte Raum hat etwas geradezu Humanistisches, das ihn beschreibt: Der Weg zur Stadt hinauf ist gesichert, Fröhlichkeit bleibt unbestritten und der Himmel, in dem Fall, ist sogar unverhangen. Zeigt der Raum der Waage über die Ebene, was das I-Ching dem Pferd zuordnet, weist derjenige des Zwillings durch den Himmel, was dem Drachen entspricht.. So wird über Facetten systematisch ein Ganzes erarbeitet.

12 Piscies/ Fische Henbury-Krater NT Öl 1994
Wasser
Unter der Erde bricht der Kern auf
Die Fische
Wasser
Der Keim bricht auf unter der Erde.

Bevor das Ego voll erwacht, muss es wie ein Embryo Känguru, sich [36] erst in den Beutel hinauf arbeiten. Etwas bricht auf, das Unbewusste regt sich. Das Heimliche, Verdeckte kommt zum Zug. Der Bauer sollte beginnen, sich vorzubereiten, denn bald dringt die Pflanze im Widder an die Oberfläche und verlangt Aufmerksamkeit. Ein neues Jahr ist unterwegs, die Arbeit wird sich häufen. Gezeichnet nachts im Henbury Krater, gerade nördlich vom Uluru, hatte es dort selbst nachts ein paar Leute, selbst damals. Ich grüsste sie, aber es waren alle ‚Geeks‘ [37], die sich wunderten, warum ein Maler hier in der Dunkelheit arbeitete? Nicht sehr australisch! Der Mond hinter mir streifte die Gipfel der Bäume.. Drunten, das schwärzeste Schwarz: Mondschatten! Das Wasser geht in den Fischen, ein altes Jahr findet sein Ende.. Über allem: Sterne, als Welt übergreifendes Symbol der Hoffnung. Es war unheimlich dort, aber ich hatte nicht eigentlich Angst. Ich machte sogar einen ausführlichen Spaziergang, trotz der Dunkelheit und was auch immer dort dem ‚Rim‘ entlang mich erwartete: Ich war wach und ich fühlte eine Kraft um mich, oder was immer das war.. Ich weiss bis heute nicht, warum ich im letzten Moment und so kurz vor Alice Springs beschlossen hatte, nach Westen abzubiegen, kalt zu essen und im Auto zu schlafen. Ich hatte nur im letzten Moment ‚Crater‘ gelesen und wollte danach nicht umkehren.. Und dies war dann das erste Mal, dass ich meine Seitentüre offen liess und im Laufe der Nacht immer wieder der Milchstrasse – jenen ‘zig tausenden Sternen mehr als bei uns – zusah, wie sie alle paar Stunden sich um mich gedreht hatten: Da war ’was hier! Und es war vor einer Ewigkeit von dort draussen gekommen und hier mächtig eingeschlagen. Irgendwann setzte die Dämmerung ein und ich machte mich auf den Weg…

Ich mag mich wiederholen, trotzdem möchte ich an diesem Punkt das Puzzle noch einmal zusammenfügen: All dies oben mag durchaus von Interesse sein, entscheidend ist aber, dass  – abgesehen vom Offenlegen einer Mechanik hier – es nur die Funktion hatte, mit etwas arbeiten zu können, das glaubhaft ein ganzes, in sich geschlossenes System beinhaltet. Es geht nur bedingt um Sternzeichen, auch wenn dies jeweils sofort Neugier weckt. Es geht darum, dass, wenn man in einem Raum mit allen Bildern in der richtigen Folge steht, man von einer eigenen, in sich stimmigen Wirklichkeit umgeben ist, welche letztlich alle Möglichkeiten einschliesst. Die Metaphern sind für die meisten Menschen unmittelbar unzugänglich, auf der intuitiven Ebene mag es eine andere Sache sein. Aber sie stützen und richten das farbliche Kraftfeld jedes Zeichens aus, damit eine ‚Ganzheit’ aus einer Vielzahl entstehen kann. Und um das geht es letztlich, auf das kommt es mir an..

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[4] Der bucklige, gehörnte Flötenspieler der Anasazi..

[2] Männlich, Tag..

[1] Weiblich, Nacht..

[11] Ammel war da eine wesentlich vielschichtigere Herausforderung.

[9] Der bucklige, gehörnte Flötenspieler der Anasazi..

[5] Siehe BTX Ammel zum Thema.

[4] Zum Beispiel: Wasser.

[3] Phantom Rain ist Regen, der im nie endenden Wind nie auf der Erde ankommt.

[2] Siehe oben.

[27] Das Photo des Ölbilds glüht dramatischer, das Original hat mehr tatsächliches inneres Licht.

[25] Der Grüne Mann bricht in dem Moment auf, um dann am Gründonnerstag auf die Erde zurückzukehren..

[24] Dem Spitz im Nordosten von Australien

[23] Auf eine Art springt jedes Zeichen ins Gegenteil: Nach dem grossen Himmel verschwindet dieser.

[21] Flecken von getrocknetem Meersalz.

[20] Seien wir mal so spirituell?

[19] Das, was wir ‚chrute‘ nennen…

[18] Dem südlichsten Punkt Australiens.

[16] Männlich, Tag..

[15] Weiblich, Nacht..

[14] Ergo Sum.

[12] Dürre Mongolische Disteln, die mit dem Wind treiben: Tumbling Tumble Weeds.

[11] Siehe ‚5 Montana‘.

[7] Big Sur

[66] Im Verhältnis zur Zeichnung.

[65] Das Photo des Ölbilds glüht dramatischer, das Original hat mehr tatsächliches inneres Licht.

[63] 19NW Oregon 4 Lincoln Beach 1995 ist das ursprüngliche Blatt dazu.

[62] So im Meer..

[60] Verzögerte Reaktion.

[59] Zinnoberrot

[58] Link zur Definition von Ölmalerei oben.

[57] Für Erklärung, siehe ‚6 Santa Fe‘.

[56] Siehe auch ‚6 Santa Fe‘ und ‚2 Ammel‘.

[54] Weiblich, schwarz..

[53] Chris Chrisom hatte damals aus dem Grund ihr Ashram in Galisteo.

[52] Siehe Ergo Sum

[51] Ergo Sum

[48] Das heute verschollene Buch, in dem die wichtigsten Maler einen Dialog zum Thema führen, war damals noch leicht erhältlich…

[47] Visueller Bezug zu den Miniaturen etc. hier schaffen.

[44] Australien

[43] Siehe ‚6 Santa Fe‘.

[42] Der Südwesten der USA.

[41] Ergo Sum.

[40] No 13 ist auch in ‚5 Montana‘ besprochen.

[39] No 12 ist auch in ‚4 Seattle‘ besprochen.

[37] Dürre Mongolische Disteln, die mit dem Wind treiben: Tumbling Tumble Weeds.

[36] Siehe ‚5 Montana‘.

[33] Also gleich wie bei Montreux. Siehe 4. Kapitel: Bob, Buch 1, S. 98.

[30]  Big Sur

[29] Siehe 3 The Pacific 1983.  Zudem: Aus No 4 wird hier Öl No 6.

[28] Der Octopus-Baum (auch Kronleuchter-Baum, Rat-Baum, oder Monsterbaum) ist eine Sitka-Fichte auf Cape Meares in Tillamook County, Oregon, United States. Siehe auch 3 The Pacific 1983.

[25] Die Idee kommt immer wieder in allen Texten vor. Siehe oben Punkt 10 als Referenz!

[22] „To say farewell when lilac calls/ thought next to me asleep the night is whispering your voice/ but maybe that’s the way to wait for one, who need not come nor even stay away/ while in his arms spring softly dies/ and only cherry trees weep to welcome summer..“

[21] Da die Zeit der Blüte nur um die 10 Tage dauert.

[19] Diese, in Basel gemalt, und wenn auch kleiner, sind für Europa immer noch eher gross.

[14] Versuch und Irrtum.

[13] Erklärt und eingeführt von Hans Hoffman 1880-1966. Dies ist die Referenz-Erklärung zu P&P.

[12] zu ERGO SUM 1

[10] Das heute verschollene Buch, in dem die wichtigsten Maler einen Dialog zum Thema führen, war damals noch leicht erhältlich…

[9] Auch wenn sie auf den ersten Blick deshalb etwas weniger ‚spontan‘ lesen würden.

[4] Abgesehen von der Columbia University, die sich noch nicht für eine Linie entschieden hatte, war Pratt der einzige Ort für ein MFA in New York.

[3] Eine Mischung aus, unter anderem, Standöl und echtem Terpentin, damit Farbe flüssiger wird.

[1] Lehrer aus der Familie des Psychologen.

[7] 3. Buch: Bob.

[6] Die Metaphern waren in der Zeit lesbar. Von dem sind nur Ahnungen geblieben..

[4] Die Metaphern waren in der Zeit lesbar. Von dem sind nur Ahnungen geblieben..

[3] Hinten fahl, vorne stark.. Hinten klein, vorne grössere Steinchen.

[3] Zeichnung 2 SA + Buch 2, Seite 65 -> 78 Hluhluwe-iMfolozi-Park Buch 2: VerLust.

[2] Zeichnung 2 SA + Buch 2, Seite 65 -> 78 Hluhluwe-iMfolozi-Park Buch 2: VerLust.

[1] Zeichnung 2 SA + Buch 2, Seite 65 -> 78 Hluhluwe-iMfolozi-Park Buch 2: VerLust.

[9] Zeichnung 8 SA + Buch 2, Chimney Rock, Seite 69 -> 85, Drakensberg Sleeping Giant NP.

[9] Zeichnung 7 SA + Buch 2, Rote Felsen, Seite 69 -> 84, Drakenberg Sleeping Giant NP.

[8] Zeichnung 6 SA + Buch 2, Zwergen Pfad, Seite 69 -> 83 Drakenberg Sleeping Giant NP.

[7] Band 1, The Fellowship of the ring.

[6] J. R. Tolkien. Britischer Schriftsteller und Philologe. ‚Der Herr der Ringe‘ gilt als eines der erfolgreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts und als grundlegendes Werk für die moderne Fantasy-Literatur. (Wikipedia)

[5] Zeichnung 5 SA + Buch 2, Seite 67 KwaZulu-Natal 2, Buch 2: VerLust,    

[4] Zeichnung 4 SA + Buch 2, Seite 67 -> 82 KwaZulu-Natal 1. Buch 2: VerLust,    

[3] Zeichnung 3 SA + Buch 2, Seite 66 -> 80 Hluhluwe-iMfolozi-Park Buch 2: VerLust.

[37] Fachmenschen

[36] Der Grüne Mann bricht in dem Moment auf, um dann am Gründonnerstag auf die Erde zu zurück zu kehren..

[34] Dem Spitz im Nordosten von Australien

[33] Im indischen wie im ägyptischen System erscheint der Steinbock als ein Ziegenfisch.

[32] Hier und in Arnhemland haben von den Tausenden von Spezies und Arten keine 5 Prozent einen wissenschaftlichen Namen und keine 10 Prozent einen populären. Eigentlich dürfen nur Aborigines dort wohnen, was aber heisst, dass so auch kaum Weisse sehen, wie die Natur und die Dream Time Heiligtümer der Aborigines der Gier irgendwelcher Bagger geopfert werden. Zu meiner Zeit musste der Prime Minister seinen Hut nehmen, weil er dem weltweiten Druck nachgegeben hatte und versuchte, diesen Ort zu schützen..

[30] Auf eine Art springt jedes Zeichen ins Gegenteil: Nach dem grossen Himmel verschwindet dieser.

[27] Warum immer die Mutter fehlt, die Idee des Endlichen scheint mitzuschwingen…

[25] Ein traditionelles Umfeld für Jungfrauen…

[24] Flecken von getrocknetem Meersalz.

[22] Der Löwe gehört zu Markus, der Stier gehört zu Lukas, der Engel des Wassermanns zu Matthäus und der Adler als dessen letzte Metamorphose zum Skorpion, was in vielen Variationen jeder schon mittelalterlichen Kirche zu sehen ist.

[21] Dem zugeordneten Planeten des Krebs.

[20] Eukalyptus

[18] Seien wir mal so spirituell?

[17] Das, was wir ‚chrute‘ nennen…

[16] Dem südlichsten Punkt Australiens.

[13] Der Löwe

[12] Prozess ist immer entweder behutsam oder er bricht aus mir hervor. Letzteres ist allerdings nicht das Resultat eines schnell mal gedrückten Knopfs, sondern etwas ungefragt Überwältigendes.

[11] …und damit für die egozentrische Selbstverwirklichung, wenn man denn will..

[10] Feuer, Wasser, Erde, Luft

[9] Das Dao de jing, das neue Testament und das  Bhagavad Gita gelten allgemein als die 3 Säulen geistigen Denkens..

[8] Dies meint jenes Detail, in dem, je nach Glaubensrichtung, Gott oder der Teufel liegt.

[7] …über den niemand spricht! (In dem Fall den spirituellen Aspekt..)

[6] Welche später dann auch auf Menschen angewendet wurde, die in diesem Moment zur Welt gekommen waren.

[5] Einwanderern ins Indus Tal, welche dort nach 1500 vCh eine Urkultur entwickelten.

[7] Siehe 13.

[6] In den Kirchen des Mittelalters trennt der Lettner den Chor vom Langhaus: Diese plastisch ausgestaltete, hohe Schranke mit mehreren Durchgängen und einer Art Empore, auf der liturgische Schriftlesungen stattfanden und auch die Chorsänger Aufstellung nahmen.. Er trennt die Welt der Gemeinde von jener der – meist – Mönche. Also das Diesseits vom Jenseits..

[3] Wüsten Beifuss

[2] Don’t burry my heart in the lone prairie.. Cowboy song!

[1] Wikipedia

[12] Siehe 13.

[11] In den Kirchen des Mittelalters trennt der Lettner den Chor vom Langhaus: Diese plastisch ausgestaltete, hohe Schranke mit mehreren Durchgängen und einer Art Empore, auf der  liturgische Schriftlesungen stattfanden und auch die Chorsänger Aufstellung nahmen.. Er trennt die Welt der Gemeinde von jener der – meist – Mönche. Also das Diesseits vom Jenseits..

[10] Weil keiner die Romantik kennt, ausser von ein, zwei Gedichten aus der Schule vielleicht..

[8] Wüsten Beifuss

[7] Don’t burry my heart in the lone prairie.. Cowboy song!

[5] Der Bruch hinunter zum Yellowstone Park, unter dem immer noch ein Mega-Vulkan brodelt, der Nordamerika auseinander reissen und dem Planeten eine längere Nachtzeit bescheren könnte.

[3] Mene: Gezählt hat Gott die Tage deiner Herrschaft und macht ihr ein Ende. Tekel: Gewogen wurdest du auf der Waage und für zu leicht befunden.

[4] 3. Kapitel: Bob.

[3] 5. Kapitel: Mike   S. 32.

[2] Er ist einer der Haioka, entstanden zur Zeit bevor Gott und Teufel sich trennten, so wie Coyote oder Loki bei uns.

[1] 5. Kapitel: Mike, Einschub David 4 Lines,

[14] Gedichte: Abgesang, Teil 4..

[6] Er ist einer der Haioka, entstanden zur Zeit bevor Gott und Teufel sich trennten, so wie Coyote oder Loki bei uns.

[5] 5. Kapitel: Mike, Einschub David 4 Lines,

[3] Selbst in Arkadien..!

[2] Wikipedia Eintrag zu Henri Matisse

[1] „Rainir“, auf Englisch ausgesprochen.

[5] Seit meiner Jugend durch John Steinbecks ‚Cannery Row’ und seit New York dann durch Robinson Jeffers Gedichte und Jay Weiss’ Bilder in meiner Vorstellung verankert..

[4] ‚Fremder in der Fremde‘, was im Englischen dem romantischen Grundgefühl entspricht..

[1] Alles nachzulesen als Teil von: ‚3. Kapitel: Bob‘.

[2] Am Extremsten die Geranien an den Fenstern, die Auge durchaus noch sieht.

[1] Zum Beispiel mit, was im ehemaligen Gasthof Ochsen in Oberwil im oberen Stock hing..

[1] Zum Beispiel mit, was im ehemaligen Gasthof Ochsen in Oberwil im oberen Stock hing..

[1] Säurefreies Papier, maschinell in Handgeschöpfter Qualität hergestellt, hauptsächlich für Siebdrucke.

[1] …Und was aus ein paar der Themen wurde.

1 A1 ist der Bach, in den ich in als Knirps ,sprang’. Blühende Bäume haben mich, wie alle, immer berührt, wohl wegen der kurzen Zeit in der sie in Erscheinung treten. Es war eine der ersten Ansichten, die mir auffielen, Jahre bevor ich Landschaften malte..

[18] Für Brummschädel wird keine Haftung übernommen.

[17] Ich habe in Seattle bei den AA, ACOA und in Santa Fe bei den ,Anonymen Kindern’ gelernt, dass das einzige, was wir für jemanden tun können, ist, unsere Geschichte offen zu legen und dass nur das die Möglichkeit beinhaltet, dass Sucht nicht an die nächste Generation weiter gegeben wird. Bei meiner Familie hat das zwar nicht funktioniert, aber vielleicht hat es grösseres Übel verhindert.

[16] Unter anderem der Tod meiner Schwester.

[15] Sein Name kommt im und im Titel des 4. Kapitel vor..

[14] Die digitale Umsetzung hat sich im Vergleich zum Original allerdings als etwas bunt erwiesen.

[12] Japanische Gedichtform, welche aus 5 Zeilen besteht und ihre eigenen Regeln hat.

[11] Ich wurde eingeladen, Mitglied im Autorenkollektiv zu werden und hatte so jede Nacht ein Anrecht auf 2 Karten, was hiess, dass ich alles mehrmals ansehen konnte..

[10] Noch ohne Web oder Handys…

[9] Landschaft noch am wenigsten.. Wäre zu hoffen?

[8] Alle ‚Tapes‘, DVDs, Photos: Aufnahmen jeder Art. Also alles, was einen Moment, ein Objekt oder einen Klang in Raum und Zeit einzufrieren versucht.

[7] Nicht dass ‚The Life of Phi‘ nicht ganz grosse Kunst wäre..

[6] Sein Japanisches Gegenstück und leicht früherer Zeitgenosse..

[5] Deshalb gibt es mich heute.

[4] Schon nur, weil ich weniger als 50% meiner Erfahrungen verarbeite ..und mir hin und wieder Abkürzungen erlaube. Sollte sich also jemand wieder erkennen, wäre das reiner Zufall..

[2] Mein Galerist in Santa Fe, der weniger Geld für mich machte als erwartet, meinte etwas verlegen: Er habe 30 Sekunden um ein Bild an den Mann/die Frau zu bringen, für meine brauche er meist 2 Minuten. Aber genau darum wollte er mich dort. Wir verstanden uns..

[1] Dieser Markt ist da, macht Geld und Lärm, rutscht aber zusehends in dieselbe Ecke wie der Büchermarkt: Im Moment werden mehr Bücher publiziert denn je, vor allem, weil es nichts mehr kostet. Das heisst, man publiziert im Wissen, dass ein Grossteil dort landet, wo er hingehört in den Ramsch. Mit anderen Worten: kurzlebige Unterhaltung, welche als Teil eines Stressmanagements nicht übermässig belasten soll und all das, während im Hintergrund das ‚Herunterladen‘ stetig zunimmt…

Die Website hat Bananen Symbole, die immer wieder auf mögliche Abkürzungen hinweisen oder Kurzinformation anbieten.