BÜHNE
Inhaltsverzeichnis
MUSICALS
Ablauf der Musicals
Ich hatte ursprünglich 4 Musicals geschrieben, davon jedes einen Grundtyp des Genre anwendet: ‚True Love‘ orientiert sich an den klassischen anglo-sächsischen Musical Comedies, wie sie dort gang und gäbe sind. Schon Komödien zählte Erich Kästner in der Deutschen Sprache gerade mal 5, ich selbst 3. Allerdings mit Ausnahme von Kleist, der technisch eh nie tut, was zu erwarten wäre..
Ich habe davon nur eine Arbeitsaufzeichnung für zukünftige Proben. Einer der wichtigen Aspekte dieser Produktion war, dass wir alle unsere jeweiligen Fehler machen konnten, bevor wir die Grossproduktion von ‚Das Grab des weissen Mannes’ in Angriff nahmen, wo so etwas zur Entlassung unserer Geschäftsführerin hätte führen können, wenn nicht während, dann nach der Produktion.
(So sind in ‚True Love‘ die Lieder zu lang, da ich nicht gewusst habe, dass in der Schweiz nur noch ein begrenztes Interesse an Jazz vorhanden ist und die meisten Leute heute kaum noch Englisch können. Deshalb sind in ‚Ladies, JAZZ‘ die Songs kürzer und Teile der Texte jeweils mitübersetzt.)
Dass nachher alles auch künstlerisch glatt lief, ist in der von der Chinesischen Abteilung der Basler Mission gesponserten Dokumentation zu sehen. Von der emotionalen Wirkung der Life Produktion ist so etwa 40% geblieben. Zudem erlaubte man uns nur die Generalprobe zu filmen, was immer Grenzen hat. ‚Das Grab des weissen Mannes’ ist ein ‚Spectacle‘, das sich, wie zum Beispiel Miss Saigon, von Bartok Opern ableitet.
‚Im Aargäu sind zwöi Liebi‘ ist ein klassisches Musical, welche mit Show Boat 1927 seinen Anfang nahmen.
‚Ladies, JAZZ..!’ ist ein Cabaret Musical mit reduziertem ,Cast’ und einer Combo. Dies hab ich eben, also 2023/24 beendet. und wir haben eine Gruppe gebildet, es ,auf die Bretter’ zu bekommen..
Ladies: JAZZ..!
Ein Cabaret-Musical
2009 – 2024 Hort Productions
Dies ist ein ‚Cabaret-Musical‘, das im kleinen Rahmen den Gefühlsschwankungen dreier Frauen in einem so genannten ‚Powder Room‘ nachgeht. Diese Zimmer, unmittelbar vor Damentoiletten sind vor allem in den USA dazu da, damit Frauen sich nachschminken oder bloss mal den Augen aller Gegenüber entziehen können.
Lesung
Zum Stück:
Die Frauen sind grundsätzlich emanzipiert! aAber da liegt der Haase auch im Pfeffer. Das Ende von fast allen sozialen Spielregeln macht die Sache weder einfach noch einfacher:
Nuur ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, nicht in der gehobenen Gesellschaft aufgewachsen, die das Spiel der Männer schlicht besser spielt. Was sie allerdig nicht zu einem Mann macht..
Moira ist, oder eher war, ein ,Partygirl’ aus der besseren Gesellschaft und so mit genug Gel. Deshalb lebte sie sorg- und gefühllos in den Tag, aber nun ist etwas in ihr erwacht, womit sie nie gerechnet hat. Auch nicht damit, dass und wie sich die Dinge ändern können.
Ella, verheiratet mit 2 Kindern, bezeichnet sich als langweilig. Ihr Mann ist korrekt und ihre Kinder kein Problem.. Aber auch das wird nicht so bleiben.. Und auch sie ist nicht vorbeireitet, auf was da auf sie zu kommt!
Eigenständigkeit hat seine Vorteile, aber noch haben alle diese Frauen einen Fuss in den Inszenierungen ihrer Eltern und Grosseltern. Und diese Brüche definieren und fordern sie..
Wie zu erwarten sind die Dialoge schnell und frech und kreisen oft um Ungesagtes. Die Musik zeigt im Kontrast die Emotionen hinter der Fassade und bestimmt so den dramatischen Ablauf. Wie immer bei einer, Komödie ändert sich wenigstens vordergründig vor allem die Situationen und die Figuren versuchen den Druck auszuhalten und sich selbst dabei treu zu bleiben..
Ihre 3 Männer werden von einem Darsteller gespielt, der zunächst als Mann 1 vor der Türe stehen bleibt, als Mann 2 in den Powderraum sieht um ihn dann als Mann 3, sehr contra coeur, sogar zu betreten.. Das Finale ist dann sein grosser Moment..!
Die Musik, der Jazz der 40er und 50er Jahre, bezieht sich aus sich schon auf Brüche dieser Art. Mindestens afroamerikanische Frauen mussten sich diesen weit öfter stellen als sonst üblich. 3 der 5 Vorväter des Jazz waren schwul und mindestens Lorenz Hart ist an dieser Tatsache zerbrochen. Irwing Berlin, der wichtigste dieser weissen Komponisten, war Jude und konnte seine Frau bloss heiraten, weil ihr Vater in der Depression alles Geld verlor, was man von Berlin ja nicht sagen konnte. Sein ‚Alexander’s Ragtime Band‘ gilt 1911 als der Startschuss einer Musikform, weil er, was sich damals ‚Racemusic ‚und heute ‚Rhythm ‘n Blues‘ nennt mit jüdischer Theatermusik verbandelte und somit etwas Neues ‚mainstream‘ werden liess. Bis mindestens 1945 und Miles Davis blieb dies plus minus Amerikas Musik. Nach 1950 wandte sich selbst die Afroamerikanische ‚Community‘ zusehend dem Rock als Soul, Funk und R&B zu.
Historisch ist inzwischen die Unterteilung in Afroamerikanisch und ‚Kaukasischen‘ Jazz längst nicht mehr haltbar. Diese Unterteilung kam hauptsächlich von aussen, zum Beispiel von Radio Stationen. Als Benny Goodman 1938 für seine legendäres Carnegie Hall Konzert Afroamerikaner auf der Bühne holte, war das ein Skandal, allerdings nicht für die Musiker. Im ‚Great American Songbook’ sind die meisten dieser songs zusammengefasst.
Konzentriert sich ‚True Love‘ auf die Zeit von 1880 bis 1938, bedient sich ‚Ladies, JAZZ..!‘ bei der zweiten Hälfte von 1933 bis 1950. Diese Musik ist introvertierter und emotionaler, was sie für einen kleinen Raum spannend macht..
Dies erlaubt der Musik so die Entwicklung dieser Frauen und ihren Brüchen aufzuzeigen. in 6 Szenen über irgendwas zwischen 3 bis 6 Monaten verteilt, versuchen sie zusammen ihre Beziehungskisten in den Griff zu bekommen.. Wie bei allen Musical verdeckt eine sprichwörtliche ‚Patina der Freude‘, die Spass macht, Ab- und Hintergründe, was auch wieder Spass macht. Das macht das Ganze auf seine Art zeitgenössisch und das ohne eine Generation der anderen vorzuziehen. Wer Jazz mag, kommt auf seine Kosten und wer schon mal versuchte Beziehungen zu ordnen wohl auch..
Im Aargäu sind zwöi Liebi
Ein Musical in Rheinfelden und Basel zwischen 1444 und 1449
2009 – 2024 Hort Productions
Die Präsentationsmappe unten wurde 2016 erstellt mit einem weit reduzierteren Team als die Website und zeigt deshalb, zum Beispiel im Text, noch gewisse Schwächen. Ich habe beschlossen, diese zu belassen, da sie letztlich nicht dermassen erheblich sind.
Was seither parallel geschah, kann in ‚Auf der Suche nach einem schwindenden Planeten, Buch 2 , VerLust im 6. Kapitel Walti und 7. Kapitel Tobi‘ nachgelesen werden. Der dort beschriebene Aufwand machte für mich das Umsetzen in eine Produktion unmöglich.
Jetzt, wo der kreative Teil der Website von Hort Productions erledigt ist und ich etwas Zeit habe, beschäftige ich mich etwas mehr mit dem Projekt, da es neben den schon ausgeführten Musicals auch auf die Website gelangen soll..
ANMERKUNGEN:
Das einzige, was im Nachhinein Klärungsbedarf verlangt, ist das Bühnenbild: Dies ist als ein Konzept mit Modellen und Erklärungen gedacht. Und sicher braucht es einen gewissen Aufbau, dieser ist aber eher als Fläche für visuelle Projektionen gedacht, der vom Bühnenbildner umgesetzt werden muss. Die Photos, welche ich 2009 dazu ausgewählt habe, sind ebenfalls in der Mappe. All dies gibt in dem Sinn weniger ein Bühnenbild vor, als eine Absichtserklärung, damit das Zähringer Rheinfelden wieder auferstehen und untergehen kann, da es im 1. Teil des 2. Akts ja in Flammen aufgeht.
Ich händige praktisch nie Texte als solche aus, sondern stelle diese Art von Präsentation zusammen. Bei Interesse organisiere ich eine Lesung. Inzwischen kenne ich nicht mehr viele Menschen, die wissen, wie ein Theaterstück ab Blatt vor sich entstehen zu lassen. Bei Musicals ist das noch seltener. Es hilft auch potentiellen Darstellern, ein Gefühl für die Rolle zu bekommen und bringt die Gruppe zusammen.
DOKUMENTATION:
Ausschnitt aus der Lesung 2016: ‘Rheinfelden brennt!’
Das Grab des weissen Mannes
Ein Musical zu den Anfängen der Basler Mission in Ghana
2009 – 2024 Hort Productions
Das Musical beschreibt Gefühls- und Erlebniswelten von Menschen zweier Kontinente zu Beginn des 19. Jahrhunderts und wie man in der Fremde heimisch wird.
HANDLUNG:
Erster Akt
In der Missionsstation in Acropong, Ghana, sitzt Liesel, eine junge Lehrerin aus Gelterkinden im ersten Licht. Lydia, das Hausmädchen entdeckt sie unter dem magischen Wawa-Baum und allmählich kommen alle anderen auch dazu. Andreas, der Missionar, seine Frau Ruth und der, von Liesel eher angetane Gottlieb. Jacobus, ebenfalls Missionar ist krank, doch seine Schwester Agathe und die Missionsgehilfin Maddie finden sich ein. Maddie ist in das Land ihrer Vorfahrer zurück gekommen, um den Ghanaern zu zeigen, dass auch Afrikaner Christen sein können und ihre Gottesdienste zeigen erste Erfolge. Im Fieberwahn hatte Jacobus Maddie, die ihn pflegte, seine Leidenschaft gestanden und weiss nun nicht wie damit umgehen. Der Onyaawonsu, ein Fetischpriester und Maddies Grossvater betrachtet Maddie als sein Besitz und kann nur mit Mühe in Schranken gehalten werden. Am Tag des Odwire Festes wird bis Yaa Yaa hinzu gebeten. Sie ist Maddies verstorbene Grossmutter und seine von Missionaren frei gekaufte Troh (Sklavin). Sie schlägt ihn in die Flucht und beruhigt die von den anhaltenden Streitigkeiten erschöpfte Maddie. Trotz seiner Selbstvorwürfen, kann sich Jacobus nicht von seiner Leidenschaft für Maddie befreien. Diese liebt ihn zwar auch, durchschaut aber aber seine Schwächen. Aufgerieben zwischen den Ansprüchen Jocobus und des Onjawonsus zerbricht Maddie, doch Yaa Yaa kann ihre Seele retten. Dadurch ereilt den Onjawonsu seine gerechte Strafe. Von Maddies Tod erschüttert, schiebt Jacobus seine Schuld auf seine Schwester und verweigert jeden Kontakt mit ihr. Als Maddies Seele mit ihrer Grossmutter im Wawa-Baum erscheint bricht in einem seltsamen Licht das 1862 Accra Erdbeben los…
Zweiter Akt
Ein Jahr später sind die äusserlichen Schäden in der Missionsstation zwar behoben, aber die Gemeinde zerbricht am Druck, den Andreas, um dies zu erreichen auf alle ausgeübt hatte. Der schwer erkrankte Jacobus stirbt. Adreas hatte ihm aufgezeigt, dass Lydia ihn nicht weiter pflegen könne, da sie in der wachsenden Mission im Haus gebraucht werde und zwingt ihn so, sich mit Agathe zu versöhnen. Von Ruth ermutigt, eröffnet Liesel Gottlieb ihre Gefühle. Obwohl er sich ihr sehr verbunden fühlt, muss er zugeben, dass er Lydia liebt. Tief verletzt verlangt Liesel, dass er zu seinen Gefühlen für Lydia steht, damit die Situation sich zum Guten –für alle- wenden könne. Schlau, macht Andreas die Ehe zwischen Gottlieb und Lydia möglich, macht nun allerdings David, den afrikanischen Missionarsgehilfen zum Missionar. Liesel zieht sich zurück und erkennt ihre Bestimmung in ihrer Rolle als Lehrerin. Mit Ruths Hilfe beginnt sie über ihre Kontakte zu den Müttern ihrer Schüler eine soziales Netz aufzubauen. Ebenfalls tief verletzt kehrt Agathe nach Basel zurück. Yaa-Yaa stellt Maddie frei, ob sie als geistige Heilerin bei ihrer bleiben, oder wie ihre Mutter, auf der ‚anderen Seite’ auf ihre Liebe warten möchte.
Noch ein Jahr später, Lydia und Gottlieb haben eine Tochter bekommen, Maddie genannt. David und Liesel sind sein Paten und das Leben ist nun gut. So erzählt Ruth ihrem Mann Andreas, dass sie nicht seine eigentliche Missionsbraut sei, welche er seit seiner Kindheit, wenn auch nicht gut gekannt hatte. Diese starb auf der Überfahrt nach einem traumatischen Erlebnis, hatte sie aber vorher gebeten, sich ‚um ihren Res zu kümmern’. Andreas, der inzwischen mit grossem Erfolg die geschäftliche Seite der Mission leitet, erkennt, dass Ruth aus freien Stücken bei ihm geblieben war und dass sie sich eigentlich immer geliebt haben… Unterm Mond macht Liesel nachts alleine einen Spaziergang im Urwald…
PRESSE:
DOKUMENTATION:
1.Teil – Musical zum Jubiläum “200 Jahre Basler Mission” Mitschnitt der Welturaufführung am 29. März 2015 (English subtitled)
2.Teil – Musical zum Jubiläum “200 Jahre Basler Mission” Mitschnitt der Welturaufführung am 29. März 2015 (English subtitled)
Fotos: Florian Beck
True Love
Ein BIG BAND Musical
2009 – 2024 Hort Productions
True Love, ein Polterabend
True Love entstand in mehreren Anläufen. Erst suchte ich eine Folge von Musik, mit der ich eine Geschichte erzählen konnte; und zwar aus Musik-Theaterstücken zwischen 1880 und 1940. Ein paar modernere schlichen sich ein, so ein Stück aus ‚Brigadoon‘ und eines von Sondheim, welcher sich aber auch auf die 1930er-Jahre bezieht. Durch die Musik entstand eine emotionale Basis, an der die Dialoge entlang purzeln konnten. Mir war klar, dass Schweizer ihre Englischkenntnisse im grossen Ganzen überschätzen und beschloss daher, das, was die Figuren im Lied jeweils zu sagen haben, im Dialog vorzubereiten. Einer der beiden Fehler, die ich hier machte, war, dass nur wenige einem Songtext zuhören können und wollen. Die immer wieder bemühte Behauptung, es käme bei einem Song aufs Gefühl an, mag seine Richtigkeit haben, aber selbst ,Barbie Girl’ macht nur halb soviel Spass, wenn man die Idiotie des Textes nicht geniessen kann. Nur, ‚Zuhören will gelernt sein‘.
Der andere grosse Ausrutscher meinerseits war, davon auszugehen, dass Schweizer sich noch für Jazz interessieren würden und die berühmten Klassiker, wie Roger/Hart’s ‚The Lady is a Tramp‘ schon mal gehört haben müssten. Deshalb ging ich mit der traditionellen Formel von Song/ Big Band/ Song vor, was auch deshalb nötig war, weil ich mit einem ausgesprochen guten Verein und einem engagierten Dirigenten arbeitete, denen das alles andere als zu lang vorkam. Irrtum! Denn wenn man die Musik weder mag noch kennt und dazu auch kein Wort versteht, ist das etwas zu viel des Guten. Beides würde ich bei einer Wiederaufnahme überarbeiten müssen und ist beides ist bereits in das Musical ‚Ladies: JAZZ..!‘, an dem wir jetzt arbeiten entsprechend eingeflossen.
Die Entscheidung, ‚True Love‘ in diesem Moment auf die Bretter, die die Welt bedeuten zu bringen, hatte auch damit zu tun, dass wir ein Jahr später für die Basler Mission ‚Das Grab des weissen Mannes‘ aufführen würden – und das Team sollte seine Fehler hier machen, da alle nötigen Reibungsflächen beim nächsten Musical ja spielen mussten.
Pia Frau Müller, die das Geschäftliche betreute, kannte einen Bühnen-produzenten, der die technischen Leute brachte und jeder davon war ein Glücksfall. Den ‚Cast‘ zu finden war teils einfach, teils schwierig. Mit dem grössten Teil hatte ich schon mal gearbeitet. Ein Freund verwies mich an den in Basel ansässigen Thomas, mit dem ich mich sofort verstand. Mein Noch-Freund José Martin wollte unbedingt die Liebhaber-Rolle singen, da er sonst immer den Lustigen geben musste. Thomas war aber zu alt um Rosannas Bruder zu spielen, also musste ich den Text umschreiben und ihn zu ihrem Onkel, also Anne-Cathrines Bruder machen. Das war Arbeit, aber witzig. Als keine Sängerin zu finden war, die mit dem Witz von Naemi und Dunja, 2 der 3 ‚bösen‘ Cousinen, mithalten konnte, schlug Thomas ein Treffen mit Rinalda vor, ohne mich über ihr Alter zu informieren. Nach einem sehr angenehmen Gespräch, schrieb ich das Musical dann eben noch einmal um und machte sie zu Rosannah’s Grossmutter und quasi zur 3. Cousine. Das erlaubte der Grossmutter einen ehrlichen und warmen Dialog mit ihrem Sohn, den sein ‚Change of Heart‘ im zweiten Akt dramatisch zusätzlich stützte. Aber die Stolpersteine hörten damit nicht auf. Minna kam kurzfristig mit einem kühlen Licht zur ersten Probe. Dies ging dann nicht mit dem Text auf und in einer Nacht-und-Nebel-Aktion erarbeiteten wir die ‚Candy Colour‘-Beleuchtung, die nötig war. Von dort nahm Minna die Ruder wieder in die Hand und zauberte magische Räume, die das Bühnenbild tatsächlich ersetzten. Da Leute von Bern und sonstwo anreisten, war der Probeplan eine Übung im Sackhüpfen, damit alle so viel wie möglich in ihren Jobs arbeiten konnten und trotzdem etwas Gemeinsames entstehen konnte.
Wir wollten, dass das Publikum zu den Songs tanzen konnte, wenn sie schon die Lieder nicht verstanden. Allerdings hingen dann das ganze Publikum so an den Lippen der Figuren, dass kaum jemand tanzte. Die Geschichte war dann schliesslich doch zu spannend..?! Zudem wollte ich die Aufführung filmen, falls ich sie wiederholen möchte. Ich wurde an jemand zahlbaren verwiesen, der aber keine Erfahrung hatte, was ich nicht wusste. Er installierte eine Fixkamera und trug eine zweite auf seiner Schulter, für was er schlicht nicht gebaut war. Als ich zu ihm in sein Atelier kam, musste ich die Führung übernehmen und mit dem, was da war, arbeiten. Für so 2 Minuten hatten wir kein Bild, aber es vermittelte den gewünschten Eindruck.
Das wichtigste aber war, dass wir Spass hatten und dann erst recht auf der Bühne. Aus diesem Grund entschied ich mich, das sehr schmerzvolle .Grab’ später mit Lachproben zu führen, was ich mich ohne die Erfahrungen von ‚True Love’ nicht getraut hätte..
DOKUMENTATION ZWECKS WIEDERAUFNAHME:
Live Mitschnitt
EVENTS
Brassband Konkordia Büsserach
JUBILÄUMSKONZERTE
mit Auflockerungen
22. / 23. Oktober 2021
2009 – 2024 Hort Productions